Karnevalszug in Merten 2019
Sunnesching und Kamelle
Bornheim-Merten - Wenn die Mertener feiern, dann kommt sogar et Sünnche hinter den
Wolken hervor. Pünktlich zum Start des Veilchendienstagszuges riss
der Himmel auf und zogen die Regenwolken von dannen. Kein Wunder, dass
die Jecken bunt kostümiert, jot jelaunt und vollzählig zum Zoch
erschienen.
Und die Wagen und Fußgruppen ließen sich nicht lumpen und ließen es
ordentlich Kamelle und Strüßjer regnen. Wunderbar phantasievoll
waren die Verkleidungen: Von Astronauten und Außerirdischen über
goldene Sterne und Indianer, von frechen Piraten über wilde Wikinger
bis hin zu pinkfarbenen Punkern oder Seefahrern. Und dazu jede Menge
toller Phantasiekostüme bei den Zugteilnehmern und auch am
Straßenrand.
Ein ganz besonderer Blickfang und unüberhörbar war der dunkelrote
auf Hochglanz polierte Bull Lanzdog Oldtimer, der ordentlich
knatterte, ratterte und qualmte. Er zog einen mobilen Grill, wo
fröhliche Jecke unaufhörlich leckere Fleischlappen brutzelten und
ans jecke Volk verteilten - tolle Idee!
"Gemeinsam auf einer Welle" hatte sich die Martinusschule auf die
Fahnen geschrieben. Die Schüler, Lehrer und Eltern bildeten ein
großes blaues Meer direkt am Anfang des Zuges. "Besser in Merte
Fastelovend fiere, als in de Arktis friere" war das Motto der Eskimos
und Mammuts von der Mertener Feuerwehr. Dazu gab es jede Menge
Tanzgruppen und auch Musikgruppen, die schmissige Musik verteilten.
Und das Beste kommt immer zum Schluss: Prinz Volker I. und Prinzessin
Hildegard III. gaben alles, strahlten übers ganze Gesicht, warfen
ebenso viele Kamelle wie auch Luft-Bützchen ins Volk, verbreiteten
gute Laune (sofern das überhaupt noch notwendig war) und freuten sich
über den Sonnenschein und den teilweise strahlend blauen Himmel über
Merten...
Was für ein wunderschöner Abschluss der Session!
- Christiana Herbst
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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