Steinreliefs an Sankt Walburga
Szenen aus dem Leben der Patronin

Besuch in Eichstätt in der Künstlerwerkstatt (von links): Lieselotte Wirtz, Hans Dieter Wirtz, Äbtissin Hildegard Dubnick, Pfarrer Michael Schmitt, Michael Lütticke, Rupert Fieger und Vikar Jakob Küchler. | Foto: Pfarrgemeinde St. Walburga/Heberling
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  • Besuch in Eichstätt in der Künstlerwerkstatt (von links): Lieselotte Wirtz, Hans Dieter Wirtz, Äbtissin Hildegard Dubnick, Pfarrer Michael Schmitt, Michael Lütticke, Rupert Fieger und Vikar Jakob Küchler.
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Bornheim–Walberberg - (fes) Glaube, Liebe, Hoffnung (oder auf Latein Fides, Spes,
Caritas) werden seit Sonntag im Pfarrheim von St. Walburga Walberberg,
dem Haus im Garten, auf ganz besonders eindrucksvolle Weise
präsentiert. Drei Steintafeln sind an der Empore angebracht, die von
dem Eichstätter Bildhauer Rupert Fieger in seiner Werkstatt eigens
für die Walberberger Gläubigen angefertigt worden sind.

Anlässlich des traditionellen Walburgafestes zu Ehren der
Pfarrpatronin wurden die Steintafeln nach einer Andacht feierlich
enthüllt und von Pfarrer Matthias Genster gesegnet.

Die Bilder zeigen Szenen aus dem Leben der Heiligen Walburga. So ist
beispielsweise auf der Tafel „Spes“ (Hoffnung) die Patronin in
einem Boot vor einem goldenen Horizontstreifen zu sehen. Dahinter ist
die Pfarrkirche St. Walburga dargestellt.

Die Tafeln wurden aus Aachener Blaustein gefertigt. Das ist der
gleiche Stein, aus dem auch der Altar in der Pfarrkirche besteht,
erläuterte Hans Dieter Wirtz vom Pfarrausschuss. Jede Platte wiegt
beachtliche drei Zentner. Die drei Reliefs wurden von befreundeten
Fachfirmen professionell angebracht.

Finanziert wurden die Reliefs komplett durch Spendengelder, etwa durch
das sonntägliche Kirchen-Café, aber auch von privaten Förderern.
Bornheims Vize-Bürgermeisterin Petra Heller lobte in ihrem Grußwort
„die intensive Verbindung der Gemeinde zur Pfarrpatronin“, die mit
diesen Reliefs ganz besonders zum Ausdruck gebracht wird. Eine Woche
vor der Einweihung war bereits eine kleine Delegation aus Walberberg
in die Werkstatt des bayerischen Künstlers gereist, wo die Reliefs
der Öffentlichkeit vorgestellt und auch der Äbtissin des
Eichstätter Klosters St. Walburg gezeigt werden konnten. Das Kloster
beherbergt die Grablege und ist damit die wichtigste Verehrungsstätte
der britischen Benediktinernonne Walburga aus dem 8. Jahrhundert. Es
war dem Bildhauer und allen Anwesenden eine besondere Ehre die
Leiterin der Benediktinerinnenabtei zu diesem Anlass begrüßen zu
können. „Hier zeigte sich die lange Verbundenheit zwischen
Walberberg und dem Kloster“, betonte Wirtz. Mit dabei waren zudem
zwei Geistliche aus dem Bistum Paderborn, die mit der Walberberger
Pfarrei befreundet verbunden sind: Stiftspfarrer Michael Schmitt und
Pfarrvikar Jakob Küchler aus Meschede.

Besuch in Eichstätt in der Künstlerwerkstatt (von links): Lieselotte Wirtz, Hans Dieter Wirtz, Äbtissin Hildegard Dubnick, Pfarrer Michael Schmitt, Michael Lütticke, Rupert Fieger und Vikar Jakob Küchler. | Foto: Pfarrgemeinde St. Walburga/Heberling
Zu Ehren der Pfarrpatronin: Pfarrer Mathias Genster segnet die drei Steinreliefs im Haus im Garten. | Foto: Frank Engel-Strebel
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