Tragischer Unfalltod
Trauer um Gerd Müller-Brockhausen
Bornheim - (fes) Die Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC)
Bornheim und der Männergesangverein Aegidius Hersel trauern um Gerd
Müller-Brockhausen. Der 65-Jährige Ortsgruppensprecher des ADFC
verunglückte bei einem Verkehrsunfall auf seinem Fahrrad so schwer,
dass er wenige Tage später im Krankenhaus seinen Verletzungen
erlag.
„Der ADFC Bornheim verliert mit Gerd einen kompetenten, engagierten
und freundlichen Sprecher. Wir sind schockiert und sehr traurig“,
heißt es im Nachruf des Fahrradclubs. Viele Bornheimer kannten
Müller-Brockhausen durch das „Frühlingserwachen”, die jährliche
Höfetour, die er zusammen mit der Stadt organisierte und selbst
anführte. Er vertrat zudem den ADFC im Arbeitskreis Radverkehr der
Stadt Bornheim und war maßgeblich an der Erarbeitung des
Radverkehrskonzeptes beteiligt.
Mit einer öffentlichen Trauerkundgebung an der Unfallstelle (Kreuzung
Breslauer Straße/Gemüseweg zwischen Sechtem und Merten) möchte der
ADFC Bornheim am Samstag, 27. Juni, um 14.30 Uhr Abschied nehmen von
Gerd Müller-Brockenhausen und ihm dort zum Gedenken und als Mahnmal
für alle im Straßenverkehr tödlich verunglückten Radfahrer ein
weißes Fahrrad aufstellen. „Wir würden es sehr begrüßen, wenn
viele Menschen ihre Anteilnahme ausdrücken und – wenn möglich –
in weißer Kleidung teilnehmen“, heißt es von Seiten des
Fahrradclubs. Im Anschluss trifft sich, wer mag, in der Gaststätte
Zagreb in Merten, Bonn-Brühler Straße 39.
Auch der MGV Aegidius Hersel trauert um Gerd Müller-Brockhausen. Er
war nicht nur langjähriges Vorstandsmitglied, sondern auch bis
zuletzt als Sänger aktiv.„Wir verlieren mit ihm nicht nur einen
liebenswürdigen, freundlichen und angenehmen Sangesfreund, sondern
auch einen äußerst kompetenten, zuverlässigen und sachkundigen
Hüter unserer Vereinsfinanzen“, sagt der Chorvorstand.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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