Jugendfeuerwehr in Sechtem
Übung unter fast realen Bedingungen
Bornheim-Sechtem - (fes) Aufregende Stunden lagen vor den 13 Jungen der Sechtemer
Jugendfeuerwehr. Gleich acht Einsätze standen auf dem Programm der
sogenannten 24-Stunden-Übung. Ein Wochenende lang erlebten die
Jugendlichen im Alter von 11 bis 18 Jahren, welche Einsätze auf sie
zukommen könnten – und das zu möglichst realen Bedingungen.
Zunächst trafen sie sich alle im Gruppenraum im Sechtemer
Gerätehaus. Niemand von ihnen wusste, welche Aufgaben bevorstanden.
Alle zwei Jahre organisieren die aktiven Erwachsenen diese
24-Stundenübung, denn die Vorbereitungen sind sehr aufwendig, wie
Jugendwart Florian Ziebarth erläuterte: „Wir bereiten die Übungen
wochenlang vor und müssen die passenden Orte finden, an denen wir die
Einsätze simulieren können.“ Die Einsätze waren breit gestreut.
Erste Station war eine brennende Lagerhalle auf einer Hofanlage im
Rosenweiherweg, wo es eine „verletzte“ Person zu bergen galt.
Weiter ging es zu einem großen Flächenbrand. Hier war ein Stapel aus
90 Paletten auf einem Feld in Brand geraten, danach mussten die
Nachwuchsfeuerwehrleute mit einem Bindemittel Ölspuren auf der
Straße beseitigen: „Das ist eine richtige Fleißarbeit“,
erläuterte Ziebarth. Auch ein Verkehrsunfall wurde simuliert. Hier
galt es nicht nur, einen verletzten Menschen aus dem Auto
herauszubekommen, sondern auch zu verhindern, dass der Pkw in Brand
geriet. Sinn der Übungen ist es, den Jugendlichen zu verdeutlichen
wofür sie sich ausbilden lassen. Zudem hoffen die Kameraden, dass
viele nach dieser Ausbildung auch in den aktiven Dienst zu den
Erwachsenen wechseln. Nachwuchs ist weiterhin gerne gesehen.
Jugendliche, die sich für die Feuerwehrarbeit in Sechtem
interessieren, finden die nötigen Kontaktdaten unter:
www.feuerwehr-sechtem.de
Teilnehmen können Kinder ab zehn Jahren: „Wir würden uns
freuen, wenn wir auch wieder Mädchen in unserer Löschgruppe
begrüßen könnten“, betonte Florian Ziebarth.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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