20 Jahre Strauf-Pies-Stiftung
Unbürokratische Hilfe für Menschen in Not

Rasche Hilfe für Menschen in Not: Die Breniger Leiterrunde in Rot sowie Jutta Thomas, Maria Rohde, Lothar Ufey und Bruno Schrage (von links) vomVorstand  informierten zum 20-jährigen Bestehen der Stiftung. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Rasche Hilfe für Menschen in Not: Die Breniger Leiterrunde in Rot sowie Jutta Thomas, Maria Rohde, Lothar Ufey und Bruno Schrage (von links) vomVorstand informierten zum 20-jährigen Bestehen der Stiftung.
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Bornheim - (fes) „Es gibt immer mehr Menschen, die durch das soziale Netz
nicht mehr aufgefangen werden“, sagt Pastoralreferent Bruno Schrage
und Vorstandsmitglied der Strauf-Pies-Stiftung. Gerade jetzt in
Corona-Zeiten konnte die Stiftung, die in diesem Jahr zwanzig Jahre
alt geworden ist, vielen Menschen helfen.

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Neben dem Stiftungskapital ist die Einrichtung auch auf Spenden
angewiesen. Exakt 1.387,10 Euro überreichte die Leiterrunde von St.
Evergislus Brenig nun dem Stiftungsvorstand. Das Geld stammte aus dem
Erlös der Pizzaaktion vom vergangenen November. 407 lecker belegte
Teigfladen backten die 25 Jugendlichen im Breniger Pfarrheim und
lieferten sie an die hungrigen Besteller aus. Und die schlemmten für
den guten Zweck, denn die Hälfte des Erlöses ging diesmal an die
Strauf-Pies-Stiftung.

Da die Ehen von Theodor Strauf und Eberhard Pies kinderlos blieben,
hatten sie im Jahr 2000 diese Einrichtung gegründet. Sie wollten
damit Menschen unbürokratisch helfen, die selbst oder deren Familien
von Krankheit, Arbeitslosigkeit oder einem persönlichen Schicksal
betroffen sind.

Während des Lockdowns im Frühjahr, als plötzlich Homeschooling auf
dem Stundenplan stand, konnten bedürftige Familien dank des
Stiftungskapitals mit Laptops ausgestattet werden, schilderte Schrage:
„Die Anfragen haben in diesem Jahr zugenommen. Auch das Sozialamt
meldete sich bei uns, weil sie in einigen Fällen nicht weiterhelfen
konnten.“

Die Einrichtung hilft mit Spenden von Förderern, Bornheimer Bürgern
sowie ortsansässigen Unternehmen. 250.000 Euro konnten so in den
vergangenen zwei Jahrzehnten verteilt werden. Die Stiftungsgründer
dankten allen, die diese Unterstützung möglich gemacht haben. Lothar
Urfey, seit drei Jahren im Vorstand, zeigte sich begeistert von diesem
Engagement: „Hier kommt jeder Euro bei Menschen an, die es wirklich
brauchen.“ Vorstandsmitglied Maria Rohde, die von Anfang an die
Stiftung unterstützt, fügte hinzu: „Das Leben hat auch viele
Schattenseiten und da braucht es unkomplizierte Hilfe.“ Jutta
Thomas, ebenfalls im Vorstand aktiv, meinte, dass man durch die
diskrete Arbeit vor Ort sehr schnell erfahre, wo Hilfe benötigt
werde.

Den besonderen Pizza-Service bieten die Jugendlichen übrigens alle
zwei Jahre an. Er fand bereits zum vierten Mal statt. Dank gilt hier
den Sponsoren Bäckerei Landsberg, Edeka Bell und der Metzgerei
Breuer.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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