Auf dem Kallenberg entsteht ein Baugebiet
Vertrag mit Zielvereinbarung unterzeichnet
Bornheim - (fes) Hoher Besuch im Bornheimer Rathaus. Ina Scharrenbach (CDU,
Landesministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung) kam
nach Bornheim, um mit Bürgermeister Wolfgang Henseler die
Zielvereinbarung des Baugebiets Kallenberg zwischen Bornheim-Ort und
Brenig zu unterzeichnen.
Geplant sind etwa 150 Wohneinheiten auf dem fünf Hektar großen
Areal. Bekanntlich werden in der Stadt dringend neue Wohnungen
benötigt, daher bewarb sich Bornheim bei der Landesinitiative
„Flächenpool NRW“ – und das mit großem Erfolg. Denn nun kann
das geplante Baugebiet mit der landeseigenen Entwicklungsgesellschaft
NRW Urban angegangen werden. Franz-Josef Lemmen von NRW Urban
erläuterte, wie es weitergeht. Die Gesellschaft übernimmt alle
Aufgaben, die notwendig sind, um ein Baugebiet zu entwickeln vom
Grunderwerb über die Erschließung bis zur Vermarktung. Die größte
Herausforderung besteht darin, alle Eigentümer mit ins Boot zu holen.
Ungefähr hundert sind es. Allerdings, so Lemmen, hätten die meisten
ihr Interesse bereits bekundet.
Ein weiteres Problem: Auf dem Gebiet befinden sich Überbleibsel einer
römischen Villa rustica. Eine Lösung gibt es aber bereits. So wird
es im Bereich der historischen Relikte keine Bebauung mit Kellern
geben. Ministerin Scharrenbach betonte, das Ziel des
„Flächenpools“ sei die Schaffung von Wohnraum, vor allem von
gefördertem Wohnungsbau.
Daher soll auf dem Areal zu 30 Prozent geförderter Wohnungsbau
entstehen. Die Kosten für die Projektentwicklung belaufen sich auf
knapp vier Millionen Euro.
Das Projekt könnte voraussichtlich in fünf bis sechs Jahren
abgeschlossen ein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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