Neues Bad für die Kita Rübe
Viel Neues in der „Rübe“
Bornheim-Sechtem (fes). Da ging selbst der Bürgermeister gerne in die Knie und zeigte sich auf Augenhöhe mit den Pänz der Kita „Die Rübe“ in Sechtem. Christoph Becker wusch begeistert seine Hände in dem neuen Waschbecken des rundum erneuerten Badbereichs der kleinen Elterninitiative.
Seit über 30 Jahren gibt es die familiär geführte eingruppige Kita in Nachbarschaft der Wendelinus-Grundschule. Derzeit tummeln sich dort 23 Mädchen und Jungen im Alter von zwei bis sechs Jahren (davon sechs Unterdreijährige). Drei Gruppenräume gibt es sowie einen schönen großen Garten mit Spielgeräten und einem Hochbeet.
Nun ist es an der Zeit, einiges zu erneuern. So wurde der Badbereich kernsaniert und dadurch aufgewertet mit neuen Fliesen und Armaturen. Dort gibt es nun den neuen Wassertisch, schöne große Spiegel und vernünftigeres Licht. Das Wichtigste sind jedoch die Toiletten, denn die sanitären Einrichtungen stammten noch aus einer Zeit, als in der „Rübe“ keine U3-Kinder betreut worden sind. Nun ist alles kleinkindgerecht umgerüstet worden. Drei Monate dauerten die Arbeiten. Die Kosten übernahm die Stadt Bornheim. Nicht mehr zeitgemäß war auch das gut 20 Jahre alte Klettergerüst im Garten der Kita. Laut Einrichtungsleiter Marcel Braun hätte es die nächste TÜV-Prüfung nicht mehr bestanden. Folglich bauten die Eltern das alte Gerüst ab und tauschten auch gleich den Sand mit aus.
Das neue Spielgerät, wie das alte aus Robinienholz, schaffte „Die Rübe“ auf eigene Kosten an und investierte dafür 22.000 Euro. Da Teile des alten Gerüsts erhalten werden konnten, wurde die Rutsche mit dem neuen Gerät verbunden. „Die Kinder, die Mütter und Väter sowie das Team sind total begeistert“, schwärmte Marcel Braun, der gemeinsam mit Thabea Gröll vom Personalvorstand die neuen Anlagen vorstellte.
Ein großer Dank gilt aber nicht nur den engagierten Eltern, sondern auch Karolin Hein vom städtischen Amt für Gebäudewirtschaft, ohne deren Unterstützung die Sanierung nicht so reibungslos abgelaufen wäre.
Doch es gibt noch mehr zu tun. Das Dach ist mittlerweile undicht, für die Sanierung wird die Stadt aufkommen, Auch eine neue Küche, in der frisch gekocht wird, ist notwendig. Das Geld dafür bringen die „Rübenfamilien“ selbst auf. Beides soll noch 2022 angepackt werden.
Redakteur/in:Frank Engel-Strebel aus Bornheim |
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