Kinder- und Jugendparlament
Viele Pläne für das Jahr 2019 geschmiedet

Viele Spielplätze im Stadtgebiet sind in die Jahre gekommen, einige wurden bereits erneuert, neue kamen hinzu wie hier in Hersel. Auch die Kinder und Jugendlichen sind hier gefragt mitzugestalten. | Foto: Foto (Archiv): Frank Engel-Strebel
  • Viele Spielplätze im Stadtgebiet sind in die Jahre gekommen, einige wurden bereits erneuert, neue kamen hinzu wie hier in Hersel. Auch die Kinder und Jugendlichen sind hier gefragt mitzugestalten.
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Bornheim - (fes) Das Bornheimer Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) ist
mittlerweile in seiner zweiten Legislaturperiode aktiv und die
Jugendlichen haben bereits jede Menge auf die Beine gestellt. Da darf
man auch mal auf sich selbst stolz sein, wie Sarah-El Zayat,
Vorsitzende des KiJuPa, in der letzten Sitzung des Parlaments im Jahr
2018 betonte.

„Ihr seid eine coole Gruppe, und wir haben gezeigt, dass wir auch
etwas bewirken können“, freute sie sich. „Wir konnten viele neuen
Ideen einbringen und neue Arbeitskreise gründen. Vor allem der
Jugendkunstpreis war ein großer Erfolg.“ Auch Frederike Schneider
vom Jugendamt lobte die Jugendlichen: „Ihr könnt euch selber auf
die Schulter klopfen für das, was ihr geleistet habt.“

Gleich sieben Projekte wollen die Jugendlichen in diesem Jahr in
Angriff nehmen. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Herbst mit dem
ersten Bornheimer Jugendkunstpreis wird es daher im September eine
zweite Auflage geben.

In Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Bornheim ist ein Poetry Slam
geplant und für November steht ein Fußballturnier an. Das soll
gemeinsam mit der seit Jahren beliebten Reihe „Soccer by Night“
organisiert werden. Zusammen mit dem Filmteam des Kulturraums Sechtem
möchten die Mädchen und Jungen einen Imagefilm über das KiJuPa
drehen, um ihre Arbeit nach außen hin besser zu präsentieren.
Außerdem möchten sie mit dem Film für die Neuwahl des Parlaments
2020 (parallel zur Kommunalwahl) für weitere Interessenten zu werben.

In diesem Jahr jährt sich die kommunale Neugliederung zum 50. Mal.
Von Seiten der Stadt gab es die Anregung, zum Festakt am 11. Juli im
Rathaus auch das KiJuPa mit einzubinden. Hier könnten dann Bornheimer
Kinder und Jugendliche und die Mitglieder des Parlaments Ideen
einbringen, wie sie ihre Stadt und ihre Ortsteile sehen und was sie
sich künftig an Veränderungen wünschen. In welcher Form das
geschehen wird, darüber wird ein Arbeitskreis entscheiden.

In den kommenden Monaten und Jahren werden einige Spielplätze im
Stadtgebiet umgebaut und neu gestaltet, etwa demnächst die
Spielfläche in Waldorf an der Schmiedegasse. Die Stadt bot an, dass
Mitglieder des KiJuPa hier die Banner rund um die Bauzäune gemeinsam
mit Jugendhilfeplaner Matthias Voges gestalten, ebenso Mülleimer und
Container auf den Spielplätzen.

Im Jugendhilfeausschuss ist derzeit Vanessa Gittel von Seiten des
KiJuPa als beratendes Mitglied vertreten. Das Problem: Bislang dürfen
nur junge Erwachsene ab 18 Jahren in den Ausschüssen Mitglied werden.
Daher beantragten die Jugendlichen, dass sowohl für den
Jugendhilfeausschuss, aber auch für den Schul- und Sozialausschuss,
das Alter auf 16 herabzusetzen. Zum einen finden sich sonst kaum
Jugendliche, die an den Ausschüssen teilnehmen können, zum anderen
können in NRW ja auch Jugendliche bereits mit 16 an den
Kommunalwahlen teilnehmen, von daher wäre das Alter 16 gut geeignet,
erklärte Sarah El-Zayat.

Wichtig ist den Jugendlichen auch der Austausch mit anderen Kinder-
und Jugendparlamenten. Daher werden voraussichtlich im Juni Mitglieder
des Kinder- und Jugendparlaments in Herne die Bornheimer
Jungparlamentarier besuchen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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