Karneval in Widdig
Von der Weser auf den Thron

Dreimal „Widdig Alaaf“: Der kleine Prinz in spe, Marten Schwäcke, ist schon Feuer und Flamme für die kommende Session.  | Foto: fes
  • Dreimal „Widdig Alaaf“: Der kleine Prinz in spe, Marten Schwäcke, ist schon Feuer und Flamme für die kommende Session.
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Widdig (fes). In der „Perle am Rhein“ ist die Freude groß: Widdig hat wieder eine Tollität. Auf dem Dorffest hatten die Vorsitzende des Vereins Widdiger Karneval, Sandra Rüthing, und Georg Velten die frohe Botschaft verkündet: „In Widdig tut sich etwas Grandios, wir haben wieder einen Kinderprinz.

Marten Schwäcke wird ab Ende November über die Narren des Rheinortes regieren. Acht Jahre ist er alt und obwohl er in Bremen geboren wurde, eine Stadt, die nicht unbedingt bekannt für jeckes Treiben bekannt ist, ist er Karnevalist durch und durch.

Vor einigen Jahren zog die Familie ins Rheinland, weil es Martens Vater beruflich nach Köln verschlagen hatte. Beim Widdiger „Zoch“ hat Marten, der die Herseler Werth-Schule besucht, beim TuS Germania Hersel Fußball spielt und sich gerne mit Freunden trifft, schon öfter Kamelle geworfen. Seine Lieblingsfächer sind Mathematik, Sport und Englisch. Seine Verbindung zu seinem hanseatischen Geburtsort spiegelt sich auch in seinem Sessionsmotto wider: „Von der Weser an den Rhing. Jeck op Jück dat is ming Ding“. Zum Gefolge gehören Freunde und Familie. Begleitet wird die Equipe von Prinzenführer Frank Schilling. Proklamiert wird er am Samstag, 23. November, um 17 Uhr in der Mehrzweckhalle an der Römerstraße. Geboten wird ein buntes Programm mit der Tanzformation „Dance for Liberty“, der KG Blau-Gold Hersel-Widdig, die für Marten schon beim Dorffest zwei Tänze präsentiert hatte, und der Kölschrockband „Sibbeschuss“.

Damit wird Marten Schwäcke nach Prinz Lothar I. (Herz) in der Session 2014/15 und dem Kinderprinzenpaar Eva I. (Rüthing) und Lukas I. (Velten), 2017/18, die dritte Widdiger Tollität.

Auch ansonsten bot die Dorfgemeinschaft wieder ein abwechslungsreiches Programm zum traditionellen Dorffest vom Kinderschminiken, Fahrten mit dem Feuerwehrauto bis hin zu einer gut bestückten Tombola. Gestiftet wurden die Preise von örtlichen Unternehmern und Privatleuten. Erstmals mit dabei war auch der Verein „Radeln ohne Alter Bonn“, der in vielen Städten und Gemeinden mittlerweile kostenlose Rikschafahrten für Senioren anbietet, um ihnen ein besonderes Freizeiterlebnis zu gönnen. Auch Martin Ahlhaus aus Widdig ist mittlerweile Rikschapilot und hatte Ortsvorsteher Christoph Kany zu einer gemütlichen „Probefahrt“ durch den Ort eingeladen. Am Abend vor dem Dorffest hatte die Dorfgemeinschaft noch zum ersten Widdiger Biergarten eingeladen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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