Fotowettbewerb im Sendungsraum
Was verbindet mich mit Gott?
Alfter/Bornheim - (fes) „Das pastorale Leben ist auf Standby, alles ist
heruntergefahren, wir sind negativ fokussiert. Diesen Blickwinkel
wollte ich ändern, da ich ein Mensch bin, der positive Akzente setzt.
Daher habe ich mir überlegt, was wir in Lockdown-Zeiten Positives
unternehmen können“, erklärt Matthias Anbergen.
Der 38-jährige Hamburger trat Anfang des Jahres im Sendungsraum der
katholischen Kirchengemeinden Alfter und Bornheim seine Stelle als
Pastoralreferent an und möchte vor allem kulturell-pastorale Impulse
setzen sowie die Menschen – vor allem auch Jugendliche und junge
Erwachsene – über ihre jeweiligen Dörfer hinaus zusammenbringen.
Einen ersten Aufschlag markiert der Fotowettbewerb „Gott ist
überall?“, den Anbergen gemeinsam mit Enagementmentförderin Elke
Friedrich ins Leben rief und der nun gestartet ist. Mitmachen können
junge Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren.
Bewusst machen Matthias Anbergen und Elke Friedrich keine Vorgaben.
Daher ist hinter das Motto auch ein Fragezeichen gesetzt. Im Fokus
steht der Gedanke: „Was verbindet mich mit Gott?“ Die jungen
Hobbyfotografen können ihrer Fantasie und Kreativität freien Lauf
lassen und ihre ganz persönlichen Ideen und Überlegungen zum
Ausdruck bringen in ihrer Beziehung zu Gott.
Dies wären beispielweise emotionale Aspekte, Bilder aus der Natur
oder von Gebäuden: „Wo findest du Gott? Findest du ihn nur in der
Kirche oder ist er vielleicht doch ganz woanders?“, erläutert Elke
Friedrich. Den studierten Theologen Asbergen, der in Gielsdorf wohnt,
zog es der Liebe wegen von der Alster ins Rheinland. Seine
Lebensgefährtin arbeitet in Rheinbach als Lehrerin. Er ist neben
Bernadette Molzberger und Andrea Windhorst-Riede dritter
Pastoralreferent im Sendungsraum Alfter-Vorgebirge, der im September
2020 als Zusammenschluss der katholischen Pfarreien zwischen Rhein und
Vorgebirge entstand. Sein Dienstsitz befindet sich im Pfarrhaus St.
Servatius in Bornheim. Auf seine ersten sechs Monate im Vorgebirge
blickt der Pastoralreferent äußerst positiv zurück. Er sei mit
offenen Türen empfangen worden, erlebe eine große Aufbruchstimmung
und die Gläubigen interessierten sich sehr dafür, wie es in ihren
Kirchorten in Zukunft und nach Corona weitergehe.
Infos zum Wettbewerb
Teilnehmen können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14
bis 24 Jahren. Die Fotos werden digital eingereicht per E-Mail an
gott-im-bild@web.de. Die
Teilnahmebedingungen stehen auf der Internetseite www.gott-im-bild.de.
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2021. Eine dreiköpfige Jury
bestehend aus Elke Friedrich, Matthias Anbergen und dem Fotografen
Michael Schön werden aus allen Eisendungen die besten Fotografien
auswählen und prämieren. Es winken tolle Preise. Die Aufnahmen
werden online in einer Galerie präsentiert. Sofern es die Pandemie
erlaubt, ist eine Wanderausstellung mit den Siegerfotos durch die
Pfarreien des Sendungsraumes geplant.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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