Mertener Musikant produziert CD
Willi Wilden präsentiert „Für Zozehüre“

Zuhören lohnt sich: Mit professionellen Mitmusikern nahm Willi Wilden in einem Monschauer Tonstudio sein Album „Für Zozehüre“ (Zum Zuhören) auf. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Zuhören lohnt sich: Mit professionellen Mitmusikern nahm Willi Wilden in einem Monschauer Tonstudio sein Album „Für Zozehüre“ (Zum Zuhören) auf.
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Bornheim-Merten - (fes) Rund 200 Lieder hat der Mertener Musikant Willi Wilden im
Lauf seiner über 50-jährigen Bühnenkarriere geschrieben. Viele
kennen ihn vor allem aus seiner Zeit bei den „3 Colonias“. 20
seiner Lieder sind nun auf der Solo-CD „Für Zozehüre“ („Zum
Zuhören“) erschienen, die er live im Lokal „Treffpunkt im
Merten“ präsentierte.

Gleichzeitig erhielt jeder Besucher mit dem Eintrittspreis ein
Exemplar der CD geschenkt. Zu allen Liedern erzählte Wilden heitere
oder nachdenkliche Anekdoten. Wichtig ist dem 67-Jährigen, dass man
ihn nicht nur als Karnevalssänger wahrnimmt: „Bekannt geworden bin
ich durch den Karneval und ich stehe auch weiterhin zum Karneval, aber
ich möchte nicht in diese Schublade gesteckt werden, denn ich habe
viele Lieder aufgenommen, die mit Karneval nichts zu tun haben.“

Dazu gehören Balladen, Heimatlieder über die Vorgebirgsorte oder die
Eifel oder ein Stück wie „Auf der Albatros“, das wohl auch dem
legendären Freddy Quinn gefallen hätte.

So um das Jahr 2000 herum war Wilden, damals noch Mitglied der „3
Colonias“, auf dem gleichnamigen Kreuzfahrtschiff unterwegs. Es
grassierte der Norovirus, Willi Wilden hing am Tropf. Am nächsten
Tag, das Schiff nahm Kurs auf den Golf von Biscaya, ging es ihm schon
deutlich besser, was ihn zu diesem Song inspirierte.

Derzeit freut sich Willi Wilden auf die anstehenden
950-Jahr-Feierlichkeiten in Alfter im September. Er gehört dem
Organisationskomitee an und konnte für den „Kölschen Abend“ die
Bläck Fööss verpflichten, mit denen er auch befreundet ist. Für
sie schrieb er sogar ein Lied: „Was wäre Kölle ohne Bläck
Fööss?“. Wilden hofft, dass er das Lied am Festabend gemeinsam mit
den „Fööss“ präsentieren kann.

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RAG - Redaktion

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