Landschafts-Schutzverein Vorgebirge
Windenergie und Rheinspange aktuelle Schwerpunkte

Der LSV-Vorstand (von links): Klaus Fietzek, Norbert Brauner, Gerd Landsberg, Michael Pacyna, Karin Leitze, Michael Breuer, Reinhold Thierse, Maik Burkhardt, Klaus Benninghaus. | Foto: LSV
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Bornheim - (red) 2019 musste die Mitgliederversammlung des
Landschafts-Schutzvereins Vorgebirge (LSV) auf dem Höhepunkt der
Corona-Welle abgesagt werden. Jetzt konnte sie in der Aula der
Martinus-Schule in Merten stattfinden, allerdings aufgrund der
Corona-Schutzauflagen nur als geschlossene Veranstaltung.

LSV-Vorsitzender Dr. Michael Pacyna präsentierte anschaulich, welche
Aktivitäten der Verein trotz Pandemie im Jahr 2020 durchführen
konnte. So renovierten Helfer die Wanderhütte am Hasselweg und
versahen den LSV-Aussichtsturm mit einem Schutzanstrich. Am Turm wurde
das Geologische Freilichtmuseum eröffnet, für die Volksinitiative
Artenvielfalt Unterschriften gesammelt und der Klimaschutz-Staffellauf
Paris goes Brüssel unterstützt. 11 neue Beiträge erweiterten das
Heimatlexikon. Der Verein reichte 2020 zu Behörden-Planungen 15
Stellungnahmen ein. Die Mitgliederzahl wuchs rasant auf 323.

Unter Leitung von Bürgermeister Christoph Becker wurde der bisherige
Vorstand ohne Gegenstimmen eindrucksvoll bestätigt: Vorsitzender:
Michael Pacyna, stv. Vorsitzender: Norbert Brauner, Geschäftsführer:
Klaus Benninghaus, Schatzmeister: Michael Breuer, Beisitzer: Karin
Leitze, Maik Burkhardt, Klaus Fietzek, Gerd Landsberg und Reinhold
Thierse. Die Versammlung wählte Dr. Madeleine Will und Cornelia
Benninghaus zu neuen Kassenprüferinnen.

Norbert Brauner verwies auf den aktuellen Stand der
Windenergie-Planung in Bornheim und erläuterte, wie das Verfahren
weiterlaufen wird. Die zahlreichen Fragen aus dem Kreis der
Vereinsmitglieder beantwortete der Jurist umfassend.

Klaus Benninghaus beeindruckte die Anwesenden zum Ende der Sitzung mit
einer Präsentation zur geplanten Rheinspange. Welch negative Folgen
auf Bornheim hinsichtlich des Verkehrsaufkommens, der Zersiedlung und
des Naturschutzes zukommen werden, sollte diese Autobahnverbindung
über den Rhein realisiert werden, war vielen nicht bewusst. Mit
dieser Thematik wird sich der LSV – da war sich die Versammlung
einig – in Zukunft verstärkt auseinander setzen müssen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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