Ukrainische Flüchtlinge
Zirkus beschenkt Geflüchtete

Ukrainische Kinder und ihre Mütter treffen sich zum Gruppenfoto mit der Zirkusfamilie Kaselowski.  | Foto: Stadt Bornheim
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  • Ukrainische Kinder und ihre Mütter treffen sich zum Gruppenfoto mit der Zirkusfamilie Kaselowski.
  • Foto: Stadt Bornheim

Bornheim (red). Lisa und die anderen Kinder aus der Ukraine strahlen über beide Ohren. Sie haben ihre helle Freude an der lustigen Dressurnummer von Zirkusdirektor Benjamin Kaselowski, der mit seinem Familienunternehmen „Aladin“ in Bornheim Station macht und Flüchtlingsfamilien zu einer besonderen Vorstellung eingeladen hat.

In der Pause hatten Lisa und die anderen Kinder die Möglichkeit, die großen und kleinen Tiere zu füttern und zu streicheln. Und plötzlich saß das kleine Mädchen selbst auf dem Rücken eines Ponys, um sich von Artist Renaldo und Clown Jackson ein paar Runden durch die Manege führen zu lassen.

Während der Vorstellung zuvor ließ Sina, die Mutter der Zirkusfamilie Kaselowski/Trumpf, mit ihrer waghalsigen Nummer im Römischen Ring unter der Zirkuszeltkuppel den Atem der Zuschauer stocken. Als die elegante Frau im hautengen Glitzerkostüm in luftiger Höhe ihre akrobatischen Übungen zeigte, war es zunächst muxmäuschenstill. Aaber als die Artistin wieder festen Boden unter den Füßen hatte, brandete tosender Applaus auf.

Einen Zirkus haben die meisten der rund 50 Besucherinnen und Besucher aus der Ukraine in ihrer Heimat schon besucht. Allerdings gibt es in ukrainischen Zirkussen keine Tiere und so zeigten sich sowohl die Kinder als auch deren Eltern vor allem von den Auftritten des Pferdes, des Ponys, des Lamas und der Dromedare begeistert. Dompteur Sascha Bügler erklärte ihnen nach der Show, dass vor allem die Arbeit mit den beiden Dromedar-Hengsten viel Einfühlungsvermögen erfordere.

Überhaupt freuten sich Kinder und Eltern sehr, dass sie nach der Vorstellung noch Gelegenheit hatten, die Artisten aus der Nähe zu sehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Davyd und Matvii etwa strahlten regelrecht, als sich der erst elfjährige Clown Demien bereitwillig mit ihnen fotografieren ließ. Wie lange er für sein Glanzstück, den einarmigen Handstand auf der Hand seines Vaters, trainieren musste, hat er allerdings nicht verraten.

Seine großen Geschwister Jason und Jamie haben mit Jonglage und Hula Hoop bereits eigene professionelle Nummern, die sich nahtlos in das bunte Programm einreihen. Dazu zählte etwa auch ein Tanz auf dem Seil, eine „Schlangenfrau“ und eine beeindruckende Jonglage mit den Füßen (Antipoden).

Ein beliebtes Fotomotiv war übrigens auch das aus der TV-Serie „Paw Patrol“ bekannte Maskottchen „Chase“.

Am Ende waren alle glücklich und bedankten sich sehr für die Einladung und ein unvergessliches Zirkuserlebnis.

Ukrainische Kinder und ihre Mütter treffen sich zum Gruppenfoto mit der Zirkusfamilie Kaselowski.  | Foto: Stadt Bornheim
Der erst elfjährige Clown Demien (m.) mit Davyd (r.) und Matvii
  | Foto: Stadt Bornheim
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RAG - Redaktion

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