Alexander-von-Humboldt Gymnasium
Zum 4. Mal „Kunst und Kino“ in der Schule

Vor der neuen Wandmalerei, die für eine entspannte Atmosphäre sorgen soll, präsentierten sich die Schülerinnen und Schüler der Kunstleistungskurse. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Vor der neuen Wandmalerei, die für eine entspannte Atmosphäre sorgen soll, präsentierten sich die Schülerinnen und Schüler der Kunstleistungskurse.
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Bornheim - (fes) Kurzfilme, Skulpturen, Gemälde und eine große Wandmalerei
– einen eindrucksvollen Kulturabend erlebten die Besucher am
Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, wo es zum vierten Mal „Kunst und
Kino“ hieß.

Für Schulleiter Christian Dubois bedeutet diese Kombination „ein
Kleinod an unserer Schule, weil hier Kunst mit modernen Medien
zusammengebracht wird.“

Durch den Projektkurs „Filmkunst“ der Oberstufe, der so beliebt
ist, dass nicht immer alle Schüler, die möchten, teilnehmen können,
wird das filmische Arbeiten professionalisiert. Stolz präsentierten
die jungen Filmemacher aus dem Oberstufen-Kurs „Filmkunst“
erstmals vor Publikum.

Kunstlehrer Johannes Lotz, der den Kurs leitete, zeigte sich
beeindruckt von der Kreativität seiner Schüler. In dem Film
„Fernbedienung“ etwa wird die Geschichte erzählt, wie ein
Jugendlicher eine Fernbedienung erfunden hat, mit der er die Zeit
anhalten kann und in dem Streifen „Wie willst du sein?“ ist eine
Teenagerin zu sehen, die auf einem Hausball auf ihre große Liebe
trifft und gemeinsam mit ihm den Traum von einer eigenen Boutique
verwirklicht.

Bei der anschließenden Vernissage der beiden Kunstleistungskurse der
Oberstufe präsentierten die 15- bis 18-Jährigen Bildercollagen, aber
auch gemalte Porträts oder Landschaften sowie ausgefallene
Skulpturen, mit denen sie auf ganz unterschiedliche Weise die
Emotionen der Betrachter anregen wollten. Seifenstücke duften
normalerweise. Eine Schülerin kreierte hieraus jedoch bewusst Dinge,
die unangenehm riechen, etwa einen verfaulten Fisch, einen Kothaufen
und ein Stück Käse, erklärte Kunstlehrer Steffen Meier.

Für eine ganz besondere Atmosphäre in dem Ausstellungsraum, der
normalerweise als Klausurraum genutzt wird, sorgt eine eindrucksvolle
Wandmalerei. Kursteilnehmerin Franka Furthmann hatte ein Foto von
einer Vorgebirgslandschaft aufgenommen, von dem anschließend per
Folie eine sogenannte Umrisszeichnung angefertigt wurde. Diese Umrisse
wurden dann auf eine der Wände projiziert, die die Schüler dann mit
Acrylfarben ausmalten. Wichtig war hierbei, dass die Formen
geschlossen waren. Das Farbkonzept aus hellem Gelb, rosa Pastellfarben
und Türkis sorgt fortan für eine beruhigende Stimmung in dem
Klassenraum.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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