DRK-Wasserwacht

Ohne Angst in Wasser

Bornheim (red). Mit neuen Rekorden gingen die diesjährigen Schwimmkurse der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes in Bornheim zu Ende.

Mit 48 Schulkindern der Klassen 3 bis 6 waren die vier Kurse komplett ausgebucht. 19 der Kinder erreichten erfolgreich die erste Stufe zum Schwimmenlernen, wobei sie mit dem bislang wenig bekannten Element Wasser soweit vertraut wurden, dass sie sich ohne Angst im Nichtschwimmerbecken bewegen konnten, dort die ersten Tauchübungen absolvierten und auch mit viel Spaß ins Wasser sprangen oder sich mit den Ausbildern eine Wasserschlacht lieferten.

Weitere 18 Kinder, die die Stufe der Wassergewöhnung bereits erfolgreich bewältigt hatten, erlangten zusätzliche Sicherheit durch Verbesserung der Technik und der Ausdauer und schlossen den Kurs mit dem begehrten Seepferdchen-Abzeichen ab.

Und 11 Kinder, die bereits im Besitz des Seepferdchens waren, verbesserten ihre Leistungen bis zum Abschluss des Deutschen Schwimmabzeichens in Bronze.

Die Organisation der Schwimmkurse lag bei den Schwimmausbildern Margret Lippert-Dick und Michael Dick, unterstützt durch weitere Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer der DRK-Wasserwacht. Das Ehepaar ist seit der Gründung des Projekts „NRW kann schwimmen“ im Jahr 2008 dabei und bietet seitdem – mit Ausnahme der Pandemie-Jahre – jedes Jahr in den ersten beiden Wochen der Sommerferien diese Kurse an.

Kaum noch Schulschwimmen„NRW kann schwimmen“ ist ein Projekt des Schulministeriums NRW mit dem Ziel der Erlangung sowie der Verbesserung der Schwimmfähigkeit von Schulkindern vornehmlich des dritten bis sechsten Schuljahres. Das Projekt ist damit eine Ergänzung des schulischen Schwimmunterrichts, der an vielen Grundschulen nur noch sehr eingeschränkt angeboten werden kann. Es fehlt an Lehrpersonal oder an verfügbaren Schwimmbadzeiten, weil es immer wenige Bäder gibt.