Ermittlungserfolg für die Brühler Polizei
Raubzug durch Brühl endet vor dem Richter
Brühl. Raub, räuberische Erpressung und teilweise Körperverletzung: das wird drei jungen Männern vorgeworfen, derer die Polizei nach intensiven Ermittlungen und den Hinweisen von Streifenbeamten habhaft werden konnte.
Aber von Anfang an: Als Polizisten eine Anzeige gegen einen Ladendieb aufnahmen, wurden sie beim Namen des Verdächtigen und seiner Kleidung stutzig. Und als bei der Durchsuchung des gerade mal 15 Jahren jungen Täters hochwertige Kopfhöhrer einer bekannten Marke zutage kamen, war den Beamten schnell klar: Das kann kein Zufall sein.
Auf der Wache wurde die Identität des Jugendlichen zweifelsfrei festgestellt, und die Ermittlungen erhärteten den Verdacht, dass der 15-Jährige wenige Tage zuvor an einem Raub beteiligt war: zusammen mit zwei weiteren Komplizen (17, 18) soll er einen 16-Jährigen bedroht und Bargeld geraubt haben.
Nur einen Tag später soll das Trio drei Raubdelikte begangen haben, in der Kempishofstraße und zweimal am Nord-Süd-Weg. Auch hier wurden Jugendliche überfallen, teilweise geschlagen und ausgeraubt. Erbeutet wurde auch hier Bargeld und dazu Kopfhörer.
Wieder zwei Tage später wurde an der Bahnhaltestelle Brühl Nord ein 15-Jähriger in den Schwitzkasten genommen und bedroht, die Täter flüchteten diesmal ohne Beute.
Alarmierte Polizisten kontrollierten unmittelbar nach dem Überfall vier Jugendliche in der Nähe des Tatortes, unter den sich auch der 15-jährige Ladendieb befand.
Die Opfer der gesamt fünf Überfälle lieferten nicht nur gute Täterbeschreibungen, sondern erkannten unabhängig voneinander die drei Beschuldigten auf Bildern und das Trio muss sich nun vor dem Gesetz für seine Straftaten verantworten.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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