Bäume verschenkt
100 „Zukunftsbäume“ am die Bürger verschenkt

Apfelgenuss für den Klimaschutz: Astrid Mühlenbrock, Dieter Freytag, Gerd Schiffer und SSB-Mitarbeiter Panagiotis Kritikos (von links) verschenkten zirka hundert Obstbäume an Brühler Bürger. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Apfelgenuss für den Klimaschutz: Astrid Mühlenbrock, Dieter Freytag, Gerd Schiffer und SSB-Mitarbeiter Panagiotis Kritikos (von links) verschenkten zirka hundert Obstbäume an Brühler Bürger.
  • Foto: Frank Engel-Strebel
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Brühl - „Meinen ersten Apfelkuchen bringe ich bei der Stadt vorbei“,
versprach eine Brühlerin, die sich kürzlich auf dem Gelände des
StadtServiceBetriebs (SSB) einen von rund hundert
„Zukunftsbäumen“ abgeholt hatte. Das Tolle: Die Gewächse gab es
für lau, denn die Stadt Brühl hatte gemeinsam mit dem SSB die
Apfelbäume an Brühler Bürger verschenkt.

Bürgermeister Dieter Freytag (SPD), der Beigeordnete und SSB-Vorstand
Gerd Schiffer händigten diese nun gemeinsam mit der städtischen
Klimaschutzbeauftragten Astrid Mühlenbrock den glücklichen Brühlern
persönlich aus. Per Voranmeldung konnten sich Interessenten für
einen der Obstbäume bewerben. Der Andrang war laut Gerd Schiffer
enorm: „Innerhalb von fünf Stunden waren alle Bäume reserviert,
teilweise war das Anmeldesystem sogar überlastet.“ Alle Beteiligten
freuten sich über die große Resonanz zugunsten des Klimaschutzes.
Sollte die Politik erneut ihr Okay geben, könnte diese Initiative
wiederholt werden, so Schiffer weiter.

„Die Stadt Brühl möchte mit Aktionen wie diesen das Thema
Klimaschutz deutlich vorantreiben“, betonte Dieter Freytag, „dabei
brauchen wir, neben den Maßnahmen durch Politik und Verwaltung, auch
dringend die Unterstützung durch unsere Bürgerinnen und Bürger.

Mit der Pflanzung der Bäume erhöhen wir die Aufnahmekapazität für
das klimaschädliche CO2, schaffen Schatten in sommerlichen
Hitzephasen und erhöhen die Arten- und Biotopvielfalt.“

24 verschiedene Sorten, darunter Klassiker wie Elstar oder Cox Orange,
aber auch ältere Sorten, wie man sie heutzutage eher auf heimischen
Streuobstfinden findet, beispielsweise „Geheimrat Dr. Oldenburg“
oder der „Rheinische Krummstiel“ hatte die Stadt zuvor bei der
Gartenbaumschule Hau in Bornheim-Walberberg gekauft.

Pro Baum wurden zwischen 30 und 35 Euro ausgegeben. Verbunden war die
Abgabe mit einer Selbstverpflichtung der interessierten Gartenfreunde
ihren Baum mindestens zehn Jahre zu pflegen und ordentlich zu gießen,
dann können die Hochstämme auch bestenfalls bis zu sieben Meter hoch
wachsen.

- Frank Engel-Strebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.