Spendenbox aus Benefizkonzert
2500 Euro für Erftstadt aus einem Benefizkonzert

Günter Betzer, Helmut Lernbecher, Alfred Burggraf, Marita Köllner und Bürgermeister Dieter Freytag (von links). | Foto: Stadt Brühl
  • Günter Betzer, Helmut Lernbecher, Alfred Burggraf, Marita Köllner und Bürgermeister Dieter Freytag (von links).
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Brühl - (red) Die verheerende Flutkatastrophe hat Mitte Juli vielen Menschen
einen enormen Schaden zugefügt. Auch Wochen nach der Katastrophe
sinkt die Solidarität mit den Betroffenen nicht. Einzelne Personen,
Gruppen, Vereine sowie kleine und große Organisationen – um nur ein
paar zu nennen – unterstützen die Betroffenen sowohl mit Sach- als
auch Geldspenden und „packen an“.

So auch Helmut „Lerry“ Lernbecher von der Clubgastronomie des TC
Fredenbruch Brühl 1979 e.V. und Alfred Burggraf vom Strandhaus
Brühl. Ursprünglich hatten beide für den 17. Juli eine
Wiedersehensparty der U-104 Schlagerreise im Strandhaus Brühl
geplant. Kunstschaffende, Veranstaltende und auch das Publikum freute
sich nach der langen Pause, im gesetzlich erlaubten Rahmen zu feiern.
Nach Bekanntwerden der Katastrophe in den Nachbarkommunen war klar,
dass eine Party unter diesen Umständen nicht stattfinden kann.
Schnell wurde aus einer geplanten Veranstaltung ein Benefizkonzert,
bei dem fleißig gespendet wurde.

Kurz danach fand in kleiner Runde die Spendenübergabe statt.
Lernbecher, seine Frau Yvonne, Alfred Burggraf und Günter Betzer
übergaben die Spendenbox an Bürgermeister Dieter Freytag.

Vor laufender Kamera wurde eine Spendensumme in Höhe von 2.182 Euro
gezählt, Freytag stockte diesen Betrag aus eigener Tasche kurzerhand
zu 2.500 Euro auf und freute sich, dieses Ergebnis bekannt zu geben.

Bürgermeisterin Carolin Weitzel zeigte sich bewegt. „Diese Dinge
geben uns so viel Kraft und es ist wohltuend, was hier gerade
passiert. Wir haben in Erftstadt seit einer Woche einen
Ausnahmezustand. Die Wassermassen haben mit ihrer unvorstellbaren
Zerstörungskraft Existenzen zerstört. Insofern brauchen die Menschen
wirklich jede Unterstützung. Wir haben in den letzten Tagen jede
Menge Naturalien, Nahrungsmittel, Hygieneartikel etc. erhalten, es
geht aber auch um das Geld, um den Ausgleich des finanziellen
Verlustes, der Werte der Schäden von Dingen für den täglichen
Bedarf aber auch um Existenzen in der Zukunft.“

Es stünden noch jeweils eine Box im Clubhaus des TC Fredenbruch
Brühl 1979 e.V. und im STRANDHAUS Brühl, in die Gäste weiterhin
spenden können, der Inhalt wird regelmäßig direkt an
Erftstadt-Blessen gespendet, informierten Helmut Lernbecher und Alfred
Burggraf.

Das vor Ort gezählte Bargeld wurde unmittelbar auf das
Hochwasser-Spendenkonto der Stadt Erftstadt überwiesen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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