Jubiläumspublikation
50 Jahre Max Ernst-Stipendium

Das bundesweit renommierte Max Ernst-Stipendium wurde im Jahr 1971 erstmalig verliehen. Der damalige Max Ernst-Stipendiat Hans-Peter Ibrom erhielt seine Urkunde aus den Händen des in Brühl geborenen Weltkünstlers Max Ernst. | Foto: Stadt Brühl (Repro)
  • Das bundesweit renommierte Max Ernst-Stipendium wurde im Jahr 1971 erstmalig verliehen. Der damalige Max Ernst-Stipendiat Hans-Peter Ibrom erhielt seine Urkunde aus den Händen des in Brühl geborenen Weltkünstlers Max Ernst.
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Brühl - (red) Das Max Ernst-Stipendium wurde in diesem Jahr zum 50. Mal
vergeben. Zur Feier des besonderen Jubiläums wurde eine Publikation
erstellt, die von verschiedenen Kooperationspartnern finanziell
unterstützt wurde. In kleiner Runde und analog den Vorschriften der
Coronaschutzverordnungen fand feierlich die Vorstellung statt.
Interessierte finden davon in den nächsten Tagen ein Video auf der
städtischen Website.

In der Publikation wird in einem Aufsatz die Versöhnung Max Ernsts
mit seiner Geburtsstadt Brühl thematisiert. Zudem verschaffen
zahlreiche Dokumentationsblöcke Einblicke in die Jurysitzungen und
die Preisverleihungen der vergangenen 50 Jahre. Weitere Dokumente wie
Zeitungsartikel und Einladungskarten ergänzen die Zusammenstellung.
Der reich bebilderte Katalogteil widmet sich den Preisträgerinnen und
Preisträgern. Hierbei wurde eng mit den Kunstschaffenden
zusammengearbeitet, die ihre aktuelle Vita sowie ein Artist Statement
zum Stipendium zur Verfügung gestellt haben.

Das Layout der bekannten Kölner Grafikerin Uta Kopp und die
Reprofotografien von Tilmann Lothspeich verleihen dem Buch
zusätzlichen Glanz.

Das bundesweit renommierte Max Ernst-Stipendium wurde im Jahr 1971
erstmalig verliehen. Der damalige Max Ernst-Stipendiat Hans-Peter
Ibrom erhielt seine Urkunde aus den Händen des in Brühl geborenen
Weltkünstlers, der am 15. Mai des Jahres anlässlich eines Besuchs in
Brühl weilte. Seit diesem Zeitpunkt wird das Stipendium jährlich
vergeben und erinnert an den 1976 verstorbenen großen Surrealisten
und Dadaisten Max Ernst.

In den darauffolgenden fünf Jahrzehnten bewies sich der Brühler
Kunstförderpreis, der nach dem Willen Max Ernsts gerade junge
Kunstschaffende unterstützen und ermutigen soll, als eine begehrte
Auszeichnung. Schnell wuchs der Bewerberinnen- und Bewerberkreis über
die Stadt Brühl und die Region hinaus, so dass heute auch zahlreiche
Bewerbungen von Studierenden aus dem europäischen Ausland sowie aus
der internationalen Kunstcommunity stammen.

Im Laufe der Jahre konnten Kunstwerke von allen Stipendiatinnen und
Stipendiaten angekauft werden. Diese Werke sind als „Sammlung Junge
Kunst“ im Rathaus der Stadt Brühl zur Besichtigung öffentlich
zugänglich.

Autorin des von der Stadt Brühl herausgegebenen Buches ist die
Kunsthistorikerin Brigitte Freericks. Dabei wurde sie von Dr. Jürgen
Pech, der künstlerischer Leiter des Max Ernst Museums Brühl des LVR,
unterstützt.

Wichtige Zuwendungen aus Einzelspenden von zahlreichen Mitgliedern der
Max Ernst Gesellschaft e.V. und Förderungen seitens des
Landschaftsverbandes Rheinland sowie der Kulturstiftung der
Kreissparkasse Köln ermöglichten die Herausgabe der
Jubiläumspublikation in repräsentativem Umfang und großzügiger
Ausstattung.

Die Jubiläumspublikation wird für 19,80 Euro im Brühler Buchhandel
erwerblich sein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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