Erich-Kästner-Realschule
Altbau abgerissen, Neubau in Vorbereitung

Das Baufeld für das neue Gebäude ist bereits vorbereitet. Ab 2023 soll hier der Schulbetrieb laufen. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Das Baufeld für das neue Gebäude ist bereits vorbereitet. Ab 2023 soll hier der Schulbetrieb laufen.
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Brühl - Zuerst war es ein Schock, als 2017 die Nachricht die Runde machte,
dass der sanierungsbedürftige Altbau der Erich Kästner-Realschule
aus dem Jahr 1970 mit PCB belastet war. Heute sprechen Brühls
Bürgermeister Dieter Freytag (SPD) und Schulleiterin Inge
Müller-Costard von einer „Chance für die Schule der Zukunft.“

Eine Sanierung des Altbaus erwies sich als nicht wirtschaftlich, der
Rat entschied sich für einen neuen größeren Ersatzbau, der laut
Projektsteuerung zum Schuljahr 2023/2024 bezogen werden soll.

Vor Ort an der Römerstraße machten sich nun gemeinsam mit Dieter
Freytag Vertreter der Verwaltung, der Schulleitung und der
zuständigen Fachleute ein Bild über den aktuellen Stand der Arbeiten
und gaben einen Ausblick auf Kommendes. Der Altbau ist mittlerweile
abgerissen, das Baufeld wurde für den Neubau vorbereitet. In
kürzester Zeit konnte der StadtServiceBetrieb für die betroffenen
Schüler ein Ersatzgebäude in der Auguste-Viktoria-Straße schaffen.

Das ist geplant: Im nördlichen Grundstücksbereich entsteht ein neues
dreigeschossiges Schulgebäude für die rund 400 Realschüler
angebunden an das bestehende Gebäude.. Die Schulhöfe beider Bauten
werden mit einer überdachten Pausenfläche miteinander verbunden. In
dem rund 4800 Quadratmeter großen Neubau werden die Jahrgänge 5 bis
8 sowie die Fachbereiche Naturwissenschaften, Kunst, Technik, Musik
und Hauswirtschaft unterrichtet. Diverse Fach-, Sozial- und
Differenzierungsräume entstehen.

„Herzstück“ wird ein neues zentrales Forum werden, das sich über
sämtliche Etagen öffnet. Verwendet werden nachhaltige
Baumaterialien, die Energieversorgung erfolgt laut Baudezernent Gerd
Schiffer über ein von den Stadtwerken betriebenes modernes
Blockheizkraftwerk, die Dächer erhalten Photovoltaikanlagen und eine
Dachbegrünung.

Eingebaut wird eine moderne Lüftungsanlage, die sogar vor der
Verbreitung von Coronaviren schützen soll. Der Baubeginn ist für den
kommenden Juni vorgesehen, zwei Jahre später soll alles fertig sein.
Die Stadt investiert rund 25 Millionen Euro in dieses Projekt. Die
Planungen hat ein Architekturbüro aus Aachen übernommen
 

- Frank Engel-Strebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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