Arbeitsagentur im Dialog mit RWE Power
Bandbreite der Ausbildungsplätze kennengelernt
Brühl/Niederaußem - RWE Power investiert in die Sicherung des eigenen
Fachkräftenachwuchses. In den nächsten Jahren wird der bedeutende
Arbeitgeber des Rhein-Erft-Kreises nicht nur wieder viele junge
Menschen ausbilden, sondern auch vermehrt Fachkräfte einstellen.
Der aktuelle Personalbedarf war Hintergrund eines Besuches der
Arbeitsagentur Brühl in Niederaußem. Im Fokus des Kraftwerkbesuchs
der Brühler Berufsberater und Arbeitsvermittler stand nicht nur die
praktische Sichtung der Arbeitsbedingungen und das Kennenlernen der
großen Bandbreite an Ausbildungsplätzen, sondern auch Fragen zu
Einstellungsvoraussetzungen und zum aktuellen Personalbedarf bei RWE
Power.
„Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Agentur für Arbeit sind
für uns wichtige Partner in Fragen der Personalgewinnung“, so
Karl-Heinz Stauten, künftig Leiter der Braunkohleveredelung bei RWE,
„ich freue mich daher über das große Interesse an unserer Arbeit
und den intensiven Austausch.“ Er stellte zusammen mit
Personalexperten von RWE die aktuelle Situation vor; Auszubildende im
zweiten Lehrjahr und ehemalige Auszubildende berichteten aus der
Praxis. Zum Programm gehörte auch eine Führung durchs Kraftwerk
sowie das Innovationszentrum Kohle am Standort Niederaußem. Allein
für das rheinische Revier plant RWE rund 360 unbefristete
Einstellungen bis 2019. Der Schwerpunkt liegt dabei auf technischen
Berufen. Insgesamt kann man bei RWE im rheinischen Revier 13 Berufe
erlernen. Das reicht von Mechatroniker bis zum Zerspanungsmechaniker.
Diese Stellen sollen zum allergrößten Teil mit eigenen
Auszubildenden besetzt werden. Darüber hinaus sucht RWE weitere
Fachleute auf dem Arbeitsmarkt. Auch hier sind vorrangig technische
Berufe gesucht. Zur Sicherung des Nachwuchses wird 2018 und 2019 auch
über Bedarf ausgebildet. Zurzeit absolvieren rund 440 junge Menschen
ihre Ausbildung an den RWE-Standorten im rheinischen Revier. Nach den
Sommerferien kommen 125 Auszubildende hinzu. „Die konventionelle
Stromerzeugung stellt eine wichtige Brücke beim Umbau der
Energieerzeugung dar und bleibt als Garant für Versorgungssicherheit
wichtig. Daher ist RWE auch in Zukunft ein hoch attraktiver
Arbeitgeber in unserer Region. Das breite Spektrum an Berufen, die
hier gesucht werden, die hervorragende Ausbildung und die guten
Karrieremöglichkeiten, sind immer wieder beindruckend“, sagte
Johannes Klapper, Leiter der Agentur für Arbeit Brühl. Jasmina
Diouani, Beraterin für lernschwache Jugendliche, fand den Besuch
besonders interessant: „Ich habe wichtige Kontakte geknüpft und
glaube, dass besonders die RWE-Einstiegsqualifizierungsmaßnahme
„Ich pack das!“ für meine Kundinnen und Kunden ein Weg in die
Ausbildung eröffnen kann.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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