Informationen aus erster Hand
„Barrierefreiheit in der Brühler Innenstadt“
Brühl (mm). Informationen aus erster Hand zum Thema „Barrierefreiheit in der Brühler Innenstadt“ gab es vom Inklusionsbeirat der Stadt. Mit dabei waren auch einigen Studentinnen und Studenten, sowie Mitarbeitende aus dem Fachbereich Soziales sowie mehrere Politikerinnen und Politiker.
Zwei Studentinnen machten in ihrer Präsentation Defizite deutlich und berichteten von ihren persönlichen Eindrücken. Im Brühler Stadtgebiet wurden im April und Mai 183 Geschäfte untersucht, 44 Prozent davon waren ohne Stufe oder mittels Rampe fast barrierefrei zu erreichen. Sechs Gastronomietriebe konnten als (fast) „Barrierefrei“ inklusive Behinderten-WC eingestuft werden. Das Brühler Kopfsteinpflaster sei zwar schön, aber nicht für alle gut zu begehen oder auch zu „berollen“.
Neben diesen körperlichen Einschränkungen wurden auch Hindernisse durch Sehbeeinträchtigungen, Hörbehinderungen und kognitive Einschränkungen benannt.
An dem Tag am Rathaus konnte dazu die Barrierefreiheit getestet werden, auch wurden Simulationsbrillen zum Ausprobieren angeboten, die bekannte Sehbeeinträchtigungen deutlich machen.
„Wie genau wir das Projekt weiter voranbringen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Aber wir werden die Verbesserung der Brühler Barrierefreiheit weiter fokussieren und vorantreiben“, sagte Ralf Bauer, Vorsitzender des Inklusionsbeirates.
Unter anderem werden die Ergebnisse der Untersuchung in der nächsten Ratssitzung durch den Inklusionsbeirat vorgestellt. Informationen zum Inklusionsbeirat gibt es hier: https://www.bruehl.de/inklusionsbeirat.aspx
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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