Fee Redmer ist tot
Beliebte Künstlerin verstarb bei einem Unfall in Indonesien
Brühl - Unter tragischen Umständen ist die Brühler Künstlerin und frühere
Realschullehrerin Felicitas „Fee“ Redmer bei einem unverschuldeten
Verkehrsunfall in Indonesien ums Leben gekommen. Sie war eine
„Weltumarmerin mit dem kritischen Blick einer Künstlerin“, wie
sie gern über sich sagte. Bekannt wurde sie u.a. durch ihren
Glasfensterzyklus in der Kirche St. Peter in Rommerskirchen, aber auch
mit ihrem im Oktober 2015 in der Rathausgalerie gezeigten Tryptychon
„Verlust der Mitte“ und anderen sehenswerten Arbeiten. In den
1970er-Jahren war Fee Redmer eine der ersten Trägerinnen des Max
Ernst-Stipendiums. Das Auseinanderbrechen der Welt und der
Gesellschaft wurden in den letzten Jahren zum Thema ihrer Kunst. So
entstand vor zwei Jahren ein Werk, das sich mit der Zerstörung der
Welterbestätten in Palmyra durch den IS auseinandersetzte. Fee
Redmers Bilder waren stets groß, kraftvoll und stets hinterfragend
und vielfach eine Auseinandersetzung mit dem (verlorenen) Paradies, wo
sie nun hoffentlich ist.
- Harald Zeyen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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