Grundschulen
Besondere Lehrstunde in Verkehrserziehung
Brühl (red). Verkehrssicherheitsberater der Polizei Rhein-Erft-Kreis haben mit Schülerinnen und Schülern der Brühler Grundschulen trainiert, wie sie mögliche Gefahren im Straßenverkehr vermeiden können.
So erhielten die Kinder der Astrid-Lindgren-Schule am Rodderweg in Brühl eine Lehrstunde der besonderen Art, die sich nicht im täglichen Stundenplan befindet: Mit Hilfe eines auf dem Schulhof geparkten, ausrangierten Feuerwehrlöschfahrzeugs veranschaulichten die Verkehrssicherheitsberaterden Rundumblick des LKW-Fahrers und machten deutlich, dass viele Bereiche des Fahrzeugs auch anhand der Außenspiegel nicht eingesehen werden können. Dieser Zustand könne im Straßenverkehr, besonders beim Abbiegen, zu gefährlichen Situationen führen, so die Polizei. „Wenn ihr den Fahrer im LKW nicht sehen könnt, dann kann er euch wahrscheinlich auch nicht sehen!“, lautete eine der Botschaften der beiden Verkehrssicherheitsberater.
Um die Situation aus Sicht des LKW-Fahrers zu erleben, nahmen die Schülerinnen und Schüler auf dem Fahrersitz abwechselnd Platz und machten sich selbst ein Bild darüber, wie das Blickfeld eines LKW-Fahrers aussieht. Mit großer Begeisterung nahmen die Grundschüler das Angebot an und stiegen in das Fahrzeug.
Mit diesem praxisnahen Angebot verfolgt die Verkehrsunfallprävention der Polizei Rhein-Erft-Kreis ein schützenswertes Ziel: Sie möchte ein Bewusstsein erzeugen für die unterschiedlichen Herausforderungen aller Verkehrsteilnehmer und damit einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung von Verkehrsunfällen leisten.
Die beiden Berater machten nach dem Auftakt noch an weiteren Grundschulen der Stadt Brühl Station, um die Kinder für die Herausforderungen des Straßenverkehrs zu sensibilisieren.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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