Gemeinsam auf dem Weg zur Fair-Trade-Stadt
Brühl zeigt „Fair“antwortung
Brühl - (red) Die Schlosstadt hat gute Aussichten, noch in diesem Jahr die
Zertifizierung zur Fair-Trade-Stadt zu erhalten.
Erst Ende Juni letzten Jahres hatte sich die Steuerungsgruppe zur
Zertifizierung gegründet, jetzt konnten Bürgermeister Freytag und
Gruppensprecherin Heike Kragl-Besse vom Brühler Weltladen, den zur
Zertifizierung nötigen Bewerbungsantrag unterschreiben.
Was eine Stadt leisten muss, um nach den Anforderungen der
Organisation „Fairtrade Towns“ zertifiziert zu werden, richtet
sich nach der jeweiligen Einwohnerzahl. Für Brühl gilt: Mindestens
zehn Einzelhandelsgeschäfte, fünf Gastronomiebetriebe, eine Schule,
eine kirchliche Einrichtung und ein Verein müssen mindestens zwei
fair gehandelte Produkte ausgeben oder im Sortiment haben. Das im
Rathaus bei Sitzungen fairer Kaffee und Zucker aus fairem Handel
ausgeschenkt wird versteht sich von selbst.
„Die gute Zusammenarbeit innerhalb der Steuerungsgruppe sowie der
Zuspruch der Akteure hat dazu geführt, dass trotz erschwerter
Bedingungen in Coronazeiten und des Lockdowns die erforderlichen
Kriterien problemlos erfüllt und sogar übertroffen werden
konnten“, so Kragl-Besse.
Bürgermeister Freytag berichtete, dass das Vorhaben städtischerseits
nicht nur seitens der Wirtschaftsförderung durch Barbara Kirsch,
sondern auch durch die kürzlich eingestellte Klimaschutzbeauftragte
der Stadt Brühl, Astrid Mühlenbrock, unterstützt wird, die diese
Aufgabe neben der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für die Stadt
Brühl wahrnimmt.
Wer sich für die Kampagne interessiert oder mitmachen möchte,
schickt eine E-Mail an weltladen-bruehl@web.de oder an die Sprecherin
der Steuerungsgruppe Heike Kragl-Besse (kragl.besse@t-online.de) oder
auch an Barbara Kirsch über wirtschaftsfoerderung@bruehl.de
Weitere Infos zum „Fairen Handel“:
https://www.forum-fairer-handel.de/startseite/ und bei Transfair e.V.
https://www.fairtrade-towns.de/kampagne/
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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