Schon 2014 die Staus prognostiziert
Brühler Wirtschaft begrüßt Ausbau der Kerkrade ...
Brühl - „Dass die untaugliche Zwischenlösung auf der Kerkrader Straße
endlich ein Ende haben wird, ist eine sehr gute Nachricht für die
Unternehmen und die vielen Pendler aus und nach Brühl“, sagte
Thorsten Zimmermann, Leiter der Geschäftsstelle Rhein-Erft der IHK
Köln. Das rund 500 Meter lange westliche Stück der Kerkrader Straße
(L150) zwischen der Anschlussstelle Brühl-Nord und der Kölnstraße
(L194) soll komplett vierspurig ausgebaut werden.
Die Mitglieder und Gäste des Wirtschaftsgremiums Brühl der IHK Köln
freuten sich bei ihrer Sitzung bei Dom Sicherheitstechnik über die
Auskunft, dass der Landesbetrieb Straßen.NRW den Beginn des Ausbaus
für 2018 plane. Der östliche Abschnitt der Kerkrader Straße auf
Kölner Stadtgebiet zwischen der Anschlussstelle Brühl-Nord der A553
und der Anschlussstelle Godorf der A555 bzw. der Straße „Am
Domenhof“ ist bereits seit Juni 2015 vierspurig ausgebaut. Noch
während der laufenden Ausbauarbeiten für diesen Abschnitt hatte die
Brühler Wirtschaft im Juni 2014 deutlich kritisiert, dass an der
Stadtgrenze von Köln und Brühl ein Engpass geschaffen werde. Die
täglichen Staus auf der Straße in Richtung Brühl haben die
Unternehmerinnen und Unternehmer in ihrer Einschätzung bestätigt.
Hintergrund ist, dass der Ausbau des Kölner und des Brühler Teils
der Straße zwei unterschiedlichen Planverfahren unterliegen. Diese
sind zeitgleich gestartet. Das Brühler Teilstück gehört jedoch zum
Planverfahren zum Bau der Ortsumgehung Köln-Meschenich (B51n). Dieses
Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. Wann die Ortsumgehung kommt,
ist noch offen. „Dass für die Kerkrader Straße nun eine Lösung
gefunden wurde, ohne auf die Ortsumgehung Meschenich warten zu
müssen, wird alle Nutzer der Straße erleichtern“, lobte Zimmermann
das Engagement der Beteiligten. Bürgermeister Dieter Freytag
berichtete in der Sitzung zudem über die Neuaufstellung des
Flächennutzungsplans der Stadt Brühl und lud die Unternehmen zur
Beteiligung ein. Zudem tauschten sich die Mitglieder und Gäste über
die Ergebnisse des Arbeitskreises Benchmark des Wirtschaftsgremiums
Brühl aus. Dessen Mitglieder wollen sich intensiv mit dem Profil und
dem Image des Wirtschaftsstandorts Brühls auseinandersetzen und mit
konkreten Vorschlägen einen Beitrag dazu leisten, dass sich
Unternehmen und Fachkräfte weiterhin für Brühl begeistern lassen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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