Fast 50 Jahre im Verein
Büdenbender vom Schachverein geehrt
Brühl - (red) Stehenden Applaus gab es für Hermann Josef Büdenbender, der
bei der Jahreshauptversammlung des Brühler Schachklubs 1920 e.V.
(BSK) für seine langjährigen Leistungen im menschlichen und
schachlichen Bereich zum Ehrenmitglied ernannt wurde.
Mit fast einem halben Jahrhundert Mitgliedschaft zählt Büdenbender
zu den ältesten Mitgliedern des Schachklubs. Angefangen hat alles im
Jahr 1971, als er mit seiner Frau nach Brühl zog und einen Verein
suchte, in dem er seinem Hobby, dem Schachspiel, nachgehen konnte.
Schnell kam er im Verein an und war dort unter anderem 16 Jahre lang
Kassierer, ehe er das Amt 1995 an seinen Nachfolger Wolfang Lüdtke,
ebenfalls seit fast 50 Jahren Mitglied des BSK, abgab.
„Hermann Josef hat mir damals noch davon abgeraten, Kassierer zu
werden, weil er durch sein Amt angeblich unzählige Partien verloren
hat“, erinnerte sich Lüdtke mit einem Schmunzeln. „Das war noch
zu Zeiten, in denen der Mitgliedsbeitrag in bar bezahlt wurde und die
Leute tippten Hermann Josef während seiner Partien ständig auf die
Schulter, um ihm Geld in die Hand zu drücken.“
Auch nach seiner Tätigkeit als Kassierer war der Geehrte stets im
Verein aktiv, fungierte oft als Kassenprüfer und war in Fragen zu
Organisation und Technik stets ein guter Ansprechpartner. Und seine
sportliche Leistung? „Vorbildlich, einfach vorbildlich!“
kommentiert dies sein langjähriger Freund und Mannschaftskamerad Hans
Georg „Schorsch“ Büntgen.
Zuletzt hat Büdenbender, mit tatkräftiger Unterstützung seines
Sohns Stefan, die Festschrift des Schachklubs anlässlich seines
100-jährigen Bestehens herausgegeben. Ein „großes Dankeschön für
deine Arbeit, ohne die die Festschrift so nicht möglich gewesen
wäre“ sprach ihm dafür Vereinsvorstand Friedhelm Heuser aus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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