Hoher Inzidenzwert
Corono im Eisenwerk und in den Kindergärten

Foto: Pixabay

Brühl - (rmm) In den vergangenen vierzehn Tagen ist in Brühl ein erhöhter
Inzidenzwert zu verzeichnen, der den Durchschnitt im Rhein-Erft-Kreis
deutlich übersteigt.

Deshalb meldet sich jetzt as Bür von Bürgermeister Dieter Freytag
mit einer Pressemitteilung und erläutert, dass der Anstieg der
Infektionsfälle in den vergangenen Tagen insbesondere auf den
Ausbruch des Coronavirus im Eisenwerk Brühl (29 Fälle)
zurückzuführen sei. Die meisten der betroffenen Arbeiter wohnen in
Brühl.

Außerdem sind Indexfälle in der Tageseinrichtung für Kinder
Clemens-August-Straße (eine Erzieherin und mehrere Kinder sind
betroffen), in einer privaten Tageseinrichtung für Kinder sowie in
der Martin-Luther-Schule zu verzeichnen. In anderen Fällen waren
Erntehelfer / Hilfsarbeiter aus Polen betroffen, welche sich
vermutlich in der Gemeinschaftsunterkunft angesteckt hatten.

Eine weitere mögliche Ursache ist in der hervorragenden
ÖPNV-Anbindung Brühls nach Köln und Bonn zu sehen, welche den regen
Austausch der Fahrgäste mit den Nachbarkommunen fördert.

Insgesamt ist das Infektionsgeschehen in Brühl allerdings sehr
„diffus“ und kaum zu erklären, was die Anordnung von entsprechend
erfolgreichen Maßnahmen nahezu unmöglich macht. Bürgermeister
Dieter Freytag steht hier in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt
des Rhein-Erft-Kreises.

Bereits Anfang November wurde von der Stadt vorsorglich eine Pflicht
zum Tragen der Mund-Nase-Bedeckung für den Markt in der Brühler
Innenstadt als auch an Markttagen auf dem Balthasar-Neumann-Platz
angeordnet, weil dort erfahrungsgemäß ein erhöhtes
Besucheraufkommen zu verzeichnen ist und der Mindestabstand nicht
immer eingehalten wird.

Auch und insbesondere in den Live-Chats weist Bürgermeister Dieter
Freytag immer wieder auf die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen
hin und bittet die Brühler Bürgerinnen und Bürger um
Rücksichtnahme.

Verstöße gegen die Einhaltung der Verpflichtungen sind vom Brühler
Ordnungsdienst allerdings kaum zu verzeichnen, da liegt Brühl eher im
unteren Bereich im Vergleich mit den übrigen
Rhein-Erft-Kreis-Kommunen.

Bürgermeister Dieter Freytag teilt in diesem Zusammenhang mit, dass
nach Auskunft des Gesundheitsamtes des Rhein-Erft-Kreises die
Infektionen mit den Virusmutanten schon mehr als die Hälfte der
Indexfälle ausmachen und bedankt sich bei allen Bürgerinnen und
Bürgern für das große Verständnis, das von allen bislang
aufgebracht wurde: „Wir müssen leider weiterhin vorsichtig sein, um
die bisher erreichten Erfolge nicht in Frage zu stellen“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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