Weltweiter Bedarf bestehe
Das Eisenwerk setzt auf E-Fuels
Brühl. Das Eisenwerk begrüßt die politische Einigung zur Neuzulassung von PKW mit Verbrennungsmotor nach 2035. Damit werde anerkannt, dass es keinen Königsweg für klimaneutrale Mobilität gibt. „Der mit E-Fuels betriebene Verbrennungsmotor – das sind die üblichen Motoren wie sie heute überall in Europa verbaut und gefahren werden – ist ein gangbarer Technologiepfad zur Reduktion des CO2-Ausstosses“, teilt Brühls bedeutender Arbeitgeber dem Schlossboten auf Anfrage mit. „E-Fuels bieten Lösungen für ungeklärte Herausforderungen der E-Mobilität. Einmal produziert sind sie über das bestehende Tankstellennetz jederzeit verfügbar.“ Vor allem eigneten sie sich schon heute als Speichermedium für Strom, zum Beispiel aus erneuerbaren Energien. Als globales Unternehmen setze das Eisenwerk weiterhin Maßstäbe für Entwicklung und Produktion hocheffizienter Verbrennungsmotoren.
Die Verbotsdiskussionen beschränkten sich derzeit auf Märkte in Europa und Teile der USA, während weltweit der Bedarf an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor für Jahrzehnte fortbestehen werde. „Gussteile außerhalb des Verbrennungsmotors ergänzen das Produktportfolio und sichern die Zukunft des Unternehmens.“
Unter E-Fuels versteht man Kraftstoffe, die mithilfe von synthetischer Energie hergestellt werden. Von konventionellen Kraftstoffen unterscheidet sie also, dass sie nicht mineralischen Ursprungs sind und keine endlichen Ressourcen, wie etwa Erdöl, verbraucht werden. Von den deutschen Autobauern setzt vor allem Porsche auf E-Fuels.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Hans Peter Brodüffel aus Brühl |
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