Neues Kompetenzzentrum
Deutschlands führender Chirurg kam zum Gratulieren

Freude über die erfolgreiche Zertifizierung: (v.r.) Professor Dr. Heinz-Johannes Buhr, Dr. Alexej Tichomirow, Dr. Pascal Schwerwitz, Andreas Heuser und Stefanie Hewig-Kügler. | Foto: Harald Zeyen
  • Freude über die erfolgreiche Zertifizierung: (v.r.) Professor Dr. Heinz-Johannes Buhr, Dr. Alexej Tichomirow, Dr. Pascal Schwerwitz, Andreas Heuser und Stefanie Hewig-Kügler.
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Brühl - Hoher Besuch im Brühler Marienhospital: Einer der beiden führenden
Chirurgen Deutschlands, Professor Dr. Heinz-Johannes Buhr, gratulierte
dem Krankenhaus in seiner Funktion als Sekretär der Deutschen
Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie zum
Qualitätssiegel „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ und
überreichte persönlich die Zertifizierungs-Urkunde an Chefarzt Dr.
Pascal Schwerwitz und sein Team. Geschäftsführer Andreas Heuser
freute sich, dass das Brühler Krankenhaus damit das erste seiner Art
im Rhein-Erft-Kreis ist, das eine solche Auszeichnung erhalten hat.
Hierfür waren allerdings sehr große Anstrengungen und viel Einsatz
vonnöten, wie Stefanie Hewig-Kügler, verantwortlich für das
Qualitätsmanagement im Hause, betonte. Um die Zertifizierung zu
erhalten, spielt die Expertise der Mediziner eine entscheidende Rolle.
Dabei geht es etwa um die Häufigkeit der Eingriffe nach modernsten
Methoden und Techniken. „Im Jahr müssen mindestens 200 Operationen
an Bauchwand-, Leisten-, Hoden oder Nabelbrüchen durchgeführt
werden“, sagte Professor Buhr. Zudem werden Abläufe und Prozesse
exakt unter die Lupe genommen, um den Patienten eine optimale und
reibungslose Behandlung zu garantieren. Die drei Säulen des
Qualitätsnachweises seien, so Buhr, die Weiter- und Fortbildung der
Ärzte, die Zertifizierung selber und die Transparenz der Daten.
„Damit können wir die Methodik weiterentwickeln und verbessern.
Mittlerweile besitzt Deutschland das weltweit größte Register an
chirurgischen Daten“, sagte Buhr stolz. „Die Auszeichnung soll ein
Qualitätsausweis für Patienten sein und Sicherheit geben, bei uns an
der richtigen Adresse zu sein“, sagte Heuser abschließend.
Übrigens: Deutschlandweit werden rund 250.000 Hernien
(Eingeweidebrüche) operiert, davon allein 150.000 Leistenbrüche. Da
bei diesen Erkrankungen immer die Gefahr der Einklemmung von
Bauchorganen besteht, z.B. des Darms, sind Operationen notwendig. Nur
so können dauerhaft Beschwerden und Folgen beseitigt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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