Beim Tanz kam die Liebe
Diamanthochzeitspaar Heinrich und Maria Jonen
Brühl - Am 2. August sind Heinrich und Maria Jonen 60 Jahre verheiratet. Das
rüstige Ehepaar feiert ein großes Familienfest mit Freunden und
natürlich mit ihren beiden Kindern, ihren drei Enkeln und einem
Urenkel. Kennengelernt hatten sich die beiden Diamanthochzeiter Anfang
der 1950er-Jahre beim Tanzen im Saal Reusch, dem heutigen
„Pingsdorfer Hof“, wo der Pingsdorfer Heinrich Jonen sich in das
Brühler Mädchen verliebte. Fünf Jahre lang waren sie zusammen,
bevor sie 1957 Hochzeit feierten und fast 20 Jahre lang im elterlichen
Haus im bekannten „Katzeloch“ wohnten. Während Maria Jonen als
Näherin in Köln arbeitete, bekam der gelernte Schreiner Arbeit beim
RWE als Monteur. „Dies habe ich 38 Jahre lang gemacht“, erzählte
Heinrich Jonen. Nachdem den beiden ein Sohn und eine Tochter geboren
wurden, bauten sie 1976/77 ihr eigenes Haus in der „Neue Bohle“,
wo sie heute noch wohnen und sich wohlfühlen. „Dort waren wir die
ersten, die überhaupt gebaut haben“, erinnerte sich Jonen. Fast 40
Jahre lang war er aktiver Sänger beim MGV „Sängerbund“
Pingsdorf. Mit Schrecken denken beide noch an eine Episode aus ihrem
Leben, als sie während ihres Urlaubs in Kärnten zu Lebensrettern
wurden. Ihre damals achtjährige Tochter hatte sich auf eine Kuhweide
gewagt und war zu nahe an einen Stier geraten. Der reagierte äußerst
wütend – und nur dem wagemutigen Einschreitens von Heinrich und
Maria Jonen war es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert ist.
„Heute können wir alle darüber lächeln“, sagte Heinrich Jonen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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