Schnäppchenpreise sind nur das Einfallstor
Die „Kanalhaie“ sind wieder unterwegs

Als „Kanalhaie“ werden solche Unternehmen bezeichnen, die vermeintlich günstige Angebote zur Kanalsanierung an der Haustüre abgeben, die Kosten aber dann ins Uferlose ausdehnen.  | Foto: AdobeStock/Peter Atkins (Symbolfoto)
  • Als „Kanalhaie“ werden solche Unternehmen bezeichnen, die vermeintlich günstige Angebote zur Kanalsanierung an der Haustüre abgeben, die Kosten aber dann ins Uferlose ausdehnen.
  • Foto: AdobeStock/Peter Atkins (Symbolfoto)

Brühl (red). Aus aktuellem Anlass warnt das Projekt „Klimafolgen und Grundstücksentwässerung“ der Verbraucherzentrale NRW sowie die Stadt Brühl vor vermeintlich günstigen Angeboten für den Einbau von Rückstausicherungen und Kanalinspektionen. Verbraucher:innen sollten bei auffallend günstigen Angeboten in Zeitungsannoncen, am Telefon oder an der Haustür sehr skeptisch sein. Oft dienen sie nur als Türöffner, um anschließend geschickt zu einer stark überteuerten Sanierung oder im schlimmsten Fall zum Einbau einer ungeeigneten Rückstauklappe zu überrumpeln.

Rüdiger Waldschmidt, Leiter der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW in Brühl, kennt die Masche unseriöser Firmen und rät: „Generell sollte man Aufträge zum Einbau von Rückstausicherungen oder hochpreisigen Sanierungen nie übereilt abschließen, egal wie dringlich die Situation angeblich ist. Vor einer Auftragserteilung sollten immer mehrere schriftliche Angebote eingeholt und Leistung sowie Preise in Ruhe miteinander verglichen werden. Hat man sich doch zu einer Unterschrift drängen lassen, gibt es in bestimmten Fällen immer noch ein Widerrufsrecht, von dem man auch nach Beginn der Arbeiten noch Gebrauch machen kann, um Schlimmeres zu verhindern.“

Das Projekt „Klimafolgen und Grundstücksentwässerung“ weist auf seine Informations- und Beratungsangebote zu den Themen Rückstauschutz sowie Prüfung und Sanierung privater Abwasserleitungen hin. Nutzen Sie diese Angebote vor einer Auftragserteilung, das ist der beste Schutz vor Abzocke.

Die Beratung des Projekts der Verbraucherzentrale NRW erhalten Sie kostenlos unter (0211) 38 09 300 oder unter abwasser@verbraucherzentrale.nrw.

Auch steht die Stadt Brühl unter Email tmesser@bruehl.de oder unter 02232/79-5550 zur Verfügung.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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