Jahresbericht vorgestellt
Die Verbraucherzentrale in Brühl holte in 2020 fast 100. ...

Rat und Hilfe auch 2020 stark gefragt: Jürgen Waldschmidt (links) stellte mit Bürgermeister Dieter Freytag den Jahresbericht der Verbraucherzentrale vor. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Rat und Hilfe auch 2020 stark gefragt: Jürgen Waldschmidt (links) stellte mit Bürgermeister Dieter Freytag den Jahresbericht der Verbraucherzentrale vor.
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Brühl - 98.000 Euro gab es für die Verbraucher im vergangenen Jahr zurück,
weil sie Hilfe von Rechtsberatern und Juristen der Brühler
Verbraucherzentrale erhalten haben. Auch im ersten Corona-Jahr sorgte
die Verbraucherzentrale dafür, dass Menschen ihre Ansprüche
gegenüber Unternehmen und Dienstleistern geltend machen konnten und
so Gelder zurückbekamen.

2020 waren es sogar rund 25.000 Euro mehr als sonst pro Jahr üblich,
weil viele Forderungen pandemiebedingt stornierte Reisen oder
abgesagte Kulturveranstaltungen betrafen, erklärte Rüdiger
Waldschmidt, Leiter der Brühler Verbraucherzentrale, als er gemeinsam
mit Bürgermeister Dieter Freytag (SPD) im Kapitelsaal des Rathauses
den Jahresbericht vorstellte.

„Auch, wenn wir wegen der Pandemie einige Wochen lang keine
persönliche Beratung anbieten konnten, waren und sind wir per Telefon
und E-Mail stets mit Ratssuchenden im Kontakt, einen Einbruch an
Beratungen gab es nicht“, sagte Waldschmidt. Rund 3.600 Anliegen
konnten so bearbeitet werden. Neben den Klassikern, etwa Probleme mit
schufafreien Sofortkrediten, kostenpflichtigen Prepaid-Karten oder
unseriösen Handwerkernotdiensten wandten sich viele Kunden an die
Zentrale, um Unterstützung wegen Reisewarnungen, Quarantäne- und
Testpflichten bei Urlaubsreisen, Stornierungen und Umbuchungen
einzuholen. Da zunehmend mehr im Internet bestellt wurde, kamen auch
viele Ratsuchende, die etwa auf Fakeshops, Phishing-Mails oder
gefälschte Internetseiten hereingefallen waren oder deren Waren gar
nicht erst geliefert worden waren.

In Lockdown-Zeiten erfolgte die Beratung meist telefonisch oder
digital, Kunden konnten an der Tür der Verbraucherzentrale
angebrachte Karten ausfüllen und ihre Anliegen und Terminwünsche
eintragen. „Für Menschen mit Sprachbarrieren oder digital weniger
affine Personen bleibt ein persönlicher Austausch weiterhin
unverzichtbar. Das gilt auch für komplexe Rechtsprobleme oder
sensiblen Finanzfragen“, schilderte Waldschmidt. Jetzt sind
persönliche Termine wieder möglich, auch wenn es Gründen des
Infektionsschutzes weiterhin auf möglichst viele Kontakte verzichtet
werden soll. Infos kompakt: Verbraucherzentrale Brühl,
Carl-Schurz-Straße 1, 50321 Brühl, Tel.: 022 32/2068701, E-M@il:
bruehl@verbraucherzentrale.nrw; Internet: www.verbraucherzentrale.nrw

- Frank Engel-Strebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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