Erhalt der Realschule
Eltern wollen für die Realschule kämpfen
Unterschriftenaktion gegen zweite Gesamtschule in Brühl gestartet.
Brühl. Die Elternschaft der Erich-Kästner-Realschule (EKR) hat im Vorfeld des Tags der Offenen Tür am 3. Dezember, 10 bis 13 Uhr, eine Unterschriftenaktion zum Erhalt der Schule gestartet. Die Eltern wenden sich vehement gegen das Vorhaben von SPD und Grünen, eine zweite Gesamtschule in Brühl zu errichten. Die Vielfalt der Schullandschaft in der Schlossstadt, so Schulpflegschaftsvorsitzende Marion Lenz, solle gestärkt und nicht geschwächt werden.
Die „EKR“ habe steigende Schülerzahlen und mehr als die Hälfte der letztjährigen Absolventen sei mit einer Qualifikation zum Abitur entlassen worden. „Diese Erfolgsgeschichte sollte die Stadt fördern statt sie mit der aktuellen Diskussion zu schwächen. Und für völlig abwegig halte ich es, darüber nachzudenken, den Neubau der Realschule für eine zweite Gesamtschule zu verwenden“, betont Marion Lenz.
Mitstreiter Thomas Spiegels schätzt die individuelle Förderung in einer familiären Atmosphäre. „Die Lehrerinnen und Lehrer schaffen es auf beeindruckende Weise, auf die Mädchen und Jungen sehr individuell einzugehen und sie in einem festen Klassenverband zu kleinen Persönlichkeiten zu machen, die ihren Weg gehen werden.“ Die „EKR“ gehört zu den wenigen sogenannten Talentschulen im Regierungsbezirk Köln, an denen die Entkoppelung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft ein eine herausragende Rolle spielt.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Hans Peter Brodüffel aus Brühl |
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