Im Brühler Kapitelsaal
Empfang der Brühler Schützen

Da glänzte nicht nur die Amtskette von Bürgermeister Dieter Freytag (links) - auch die Vertreter der Schützenbruderschaften und Kyffhäuserkameradschaften kamen mit ihren Ketten zum traditionellen Empfang in den Kapitelsaal. | Foto: Stadt Brühl
  • Da glänzte nicht nur die Amtskette von Bürgermeister Dieter Freytag (links) - auch die Vertreter der Schützenbruderschaften und Kyffhäuserkameradschaften kamen mit ihren Ketten zum traditionellen Empfang in den Kapitelsaal.
  • Foto: Stadt Brühl

Brühl (red). Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause konnte Bürgermeister Dieter Freytag die amtierenden Kaiser- und Königspaare sowie die gemeldeten Jungschützen der Brühler Schützenbruderschaften und Kyffhäuserkameradschaften wieder zum traditionellen Empfang in den Kapitelsaal des Rathauses einladen.

In seiner Ansprache wies Freytag auf die aktuellen Krisen und ihre Folgen hin und betonte, dass grade in solchen Zeiten das Schützenwesen durch seine Beständigkeit den Halt biete, der dringend benötigt würde. Nicht nur die sportliche Leistung würdigte er, sondern verwies auch auf das ehrenamtliche Engagement zum Erhalt des Brauchtums, welches sich unter anderem alljährlich durch die Begleitung an kirchlichen Festtagen wie Allerheiligen, beim Martinsumzug oder bei Gedenkveranstaltungen zeige.

Er lobte den Einsatz für die Nachwuchsförderung, für den Erhalt der Werte und Traditionen und hob hier besonders den im August in Brühl stattgefundenen Diözesanjungschützentag hervor.

Im Schützenwesen sieht Bürgermeister Freytag „enorme Vorteile, denn es bietet eine große Chance, die gesellschaftliche Aufgabe wahrzunehmen, alle Generationen zusammenzuführen. Das erhöht den Respekt voreinander und schafft ein Verständnis für die Werte des anderen.“

Musikalisch von Solotrompeter Robert Blum begleitet, wurden im Anschluss an seine Worte die amtierenden Majestäten dieses Schützenjahres durch den Bürgermeister ausgezeichnet. Da für das Prinzen- und Schülerprinzenschießen in diesem Jahr kein Wettbewerb zustande kam, verteilte er an die angemeldeten und die vom eigenen Verein als Würdenträger genannten Jugendlichen „eine kleine Motivationsspritze“ und warb dafür, sich nächstes Jahr erneut anzumelden und jugendliche Mitschießende für die Teilnahme am Stadtkönigsschießen zu gewinnen.

Dietmar Vetterling, Ehrenbrudermeister der St. Hubertus Schützenbruderschaft Brühl-Heide, welche das Brühler Stadtkönigsschießen organisiert und ihre Anlage zur Verfügung gestellt hatte, gab dann den mit Spannung erwarteten Gewinner bekannt. Unter dem großen Beifall der Anwesenden wurde Franz-Peter Zimmermann, amtierender Kaiser der gleichnamigen Schützenbruderschaft zum neuen Stadtkönig gekürt. Er erzielte mit 5 Schüssen 43 von 50 Ringen mit dem Kleinkalibergewehr.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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