CDU-Neujahrsempfang
Ernste Themen, aber auch viel Spaß beim Schunkeln

Sechs Jubilare, darunter Landrat Michael Kreuzberg (4.v.l.), konnte CDU-Stadtverbandsvorsitzende Eva-Maria Reiwer (3.v.l.) im Beisein von Detlef Seif MdB (r.) und Gregor Golland (2.v.r.) im Rahmen des Neujahrsempfangs persönlich ehren. | Foto: Harald Zeyen
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  • Sechs Jubilare, darunter Landrat Michael Kreuzberg (4.v.l.), konnte CDU-Stadtverbandsvorsitzende Eva-Maria Reiwer (3.v.l.) im Beisein von Detlef Seif MdB (r.) und Gregor Golland (2.v.r.) im Rahmen des Neujahrsempfangs persönlich ehren.
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Brühl - Ganz im Zeichen des beginnenden „Superwahljahres“ standen die Rede
der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Eva-Maria Reiwer und die beiden
Grußworte von Detlef Seif MdB und Gregor Golland MdL beim
traditionellen Neujahrsempfang der Brühler Union im Max
Ernst-Gymnasium.

Über 200 Gäste waren in den von Marcel Schmitz wundervoll mit
Blumenarrangements geschmückten Loplop-Garten gekommen, wo die
Vorsitzende unter dem Motto „Gemeinsam vorweg – Zukunft
erfolgreich gestalten“ nicht nur eine Bilanz der politischen Arbeit
der schwarz-grünen Koalition in 2016 zog, sondern auch Parteijubilare
mit Urkunden und Blumen beglückwünschte.

Der ehemalige Brühler Bürgermeister und heutige Landrat Michael
Kreuzberg hält der Union seit 40 Jahren die Treue. Weiterhin wurden
Rolf Müller, Peter Szarata und Rudolf von der Hyde ebenfalls für
40-jährige CDU-Mitgliedschaft geehrt. Seit 30 Jahren ist Theo Weber
Mitglied der CDU, 25 Jahre ist die langjährige Vorsitzende der
Brühler Frauen-Union, Christel Breuer, dabei. 17 weitere Jubilare
konnten an der Ehrung nicht teilnehmen.

In ihrer Rede betonte Reiwer u.a., dass 2016 in Brühl erste
Erfahrungen mit einer direkten Demokratie gemacht werden konnten.
„Es war ein schönes Erlebnis zu sehen, wie die Fraktionen von CDU,
SPD, GRÜNE und FDP gemeinsam am Steinweg und vor dem Rathaus, den
Bürgerinnen und Bürgern Fragen beantworteten und Meinungen angehört
haben. Schade ist, dass diese gute Stimmung und das Bemühung um
Aufklärung und Verständigung durch ungemäßen Populismus, vor allem
in den sozialen Medien, Schaden genommen hat“, sagte sie. Die
Unterbringung von Flüchtlingen und die Bemühungen um eine schnelle
Integration sei ein positives Erlebnis, das von allen Parteien, der
Stadt, von vielen Organisationen und Ehrenamtlern getragen werde.

Seif dankte für die Unterstützung der Brühler Delegation bei seiner
Aufstellung zum Bundestagskandidaten 2017. Thema seines Grußwortes
war die innere Sicherheit. Bundespolizei und Spezialeinheiten der
Bundeswehr müssten im Bedarfsfall zur Terrorbekämpfung an jedem Ort
in der Bundesrepublik eingesetzt und die biometrischen Daten und
Fingerabdrücke von jedem Asyl- oder Aufenthaltssuchenden erfasst
werden.
„Die CDU hat eigene Vorstellungen zur inneren Sicherheit, sie
umzusetzen verlangt aber eine gestalterische Mehrheit, dafür will ich
mich einsetzen“, sagte er.

Golland machte sich stark dafür, dass Fußfesseln für Gefährder,
Videoüberwachung an kritischen Stellen und Polizeipräsenz nicht in
Frage gestellt werden dürften. „Wir müssen sauber unterscheiden
zwischen den Personen, die unsere Hilfe dringend brauchen und
denjenigen, die unsere Grundordnung massiv ignorieren“, sagte er. Er
kritisierte das wirtschaftliche Null-Wachstum in NRW und forderte
u.a., dass Schulen und Eltern Planungssicherheit über die
Landesgrenzen hinaus brauchten. Zudem dürfe das Internet kein
rechtsfreier Raum mehr sein.

Zum Abschluss empfing der frühere Parteivorsitzende und
Vizebürgermeister Wolfgang Poschmann das Brühler Dreigestirn mit
Prinz Michael III., Bauer Theo und Jungfrau Sissi, die mit ihrem
Potpourri bekannter Lieder der Bläck Föös den ganzen Saal zum
Schunkeln brachte.

Vor dem Empfang, der mit einem gemütlichen Beisammensein endete, fand
in der Kirche St. Heinrich wie jedes Jahr ein ökumenischer
Gottesdienst statt. Für die musikalische Eröffnung des Abends
sorgten die beiden Dozenten der Brühler Kunst- und Musikschule,
Michael Hänschke und Johannes Götz, die auf dem Klavier vierhändig
die „Ungarischen Tänze“ und „An der schönen blauen Donau“
vortrugen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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