THW Brühl
Faszination Blaulicht lockte Tausende
Brühl. Der Brühler Markt ganz in Blau: Das Technische Hilfswerk (THW) präsentierte seine schweren Einsatzfahrzeuge, die unter anderem bei der Flutkatastrophe im Juli letzten Jahres unschätzbare Dienste geleistet hatten. Überragt wurden die blauen Fahrzeuge des technischen Katastrophenschutzes von einem 34 Meter hohen Funkmast, der bis zur Orkanstärke betrieben werden kann. Besonders bestaunt wurde die „Rettungsspinne“, die den Einsatz schwerer Hydraulikgeräte in unwegsamen Gelände und Trümmern zur direkten Unterstützung der Bergungseinheiten ermöglicht.Am Infostand des Ortsverbandes Brühl konnten sich die Besucher ein Bild von der vielfältigen Arbeit des THW vor Ort machen. Derzeit gehören zum Ortsverband Brühl 37 aktive Helferinnen und Helfer, hinzukommen 21 in Reserve, 80 in der Ehrenabteilung sowie 27 Junghelfer in drei Jugendgruppen. „Auch wenn es nach der Flutkatastrophe im letzten Juli einen Schub gegeben hat, suchen wir kontinuierlich nach Verstärkung“, so Robert Gatter. Der Ortsverband Brühl wurde vor 52 Jahren gegründet. Seit 1993 hat er sein Depot an der Kölnstraße, ist aber auf der Suche nach einer neuen Heimat in Brühl. Anlass für die beeindruckende Leistungsschau war das Zeltlager der THW-Landesjugend auf der Freizeitwiese in Brühl-Süd mit rund 500 Teilnehmern. Dabei meisterte der engagierte Nachwuchs auch Aufgaben, die auf den Einsatz bei Überschwemmungen, nach Erdbeben oder großen Bränden vorbereiten. So lernten die Jugendlichen aus ganz NRW den Umgang mit Seilen und Ketten, Leitern und Knoten.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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