Tödlicher Unfall im Phantasialand
Für die Witwe: Brüder starten Spendenaufruf
Brühl. Im Phantasialand kam es vergangene Woche Montag zu einem dramatischen Unfall: Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Achterbahn „Taron“ wurde ein Mitarbeiter tödlich verletzt. Der 43-Jährige sei gerade dabei gewesen, die Magnetbremsen zu prüfen, als er von der Achterbahn erfasst und so schwer am Kopf verletzt wurde, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Wie der Kölner Express schreibt, sollen Zeugen ausgesagt haben, dass der Warnton, der Hinweis auf eine einfahrende Bahn gibt, vor dem Unglück nicht erfolgt sein.
Auf seinem Facebook Account schreibt der Freizeitpark, dass man erschüttert und in tiefer Trauer sei: „Das tödliche Unglück eines geliebten Kollegen, das eine klaffende Lücke in die Phantasialand-Familie gerissen hat, lässt uns sprachlos zurück“.
Der Verstorbene hinterlässt seine Frau, eine Tochter und ein Enkelkind und da auf die Witwe nun harte Zeiten zukommen würden, haben die Brüder der Witwe einen Spendenaufruf gestartet.
Denn das Haus, in dem die Familie ihr Eigentum hat, bekommt nach dem Beschluss der Eigentümerversammlung eine Fassadendämmung, um es auf einen neuen energetischen Stand zu bringen. Aber durch den plötzlichen Wegfall eines Einkommens seien die Kosten für die Ehefrau nicht mehr zu stemmen, sodass man nun befürchte, das gemeinsam Aufgebaute zu verlieren: „Aus diesem Grund wenden wir uns, als Brüder der Ehefrau und Schwäger von Sascha an die Öffentlichkeit. Wir wollen mit eurer Unterstützung verhindern, dass das gemeinsam erbaute und mit viel Liebe eingerichtete verloren geht“, heißt es auf dem nun von Andre Baars aus Brühl ins Leben gerufenen GoFundMe-Spendenaufruf.
Dort sind (Stand Dienstagmittag) mittlerweile fast 24.000 Euro gespendet worden. Mehr zur Spendenaktion: https://www.gofundme.com/f/phantasialandwitwe-braucht-unterstutzung?qid=e159d7ea5cf03adfed97fee639b0cbd8
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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