Energienotfallplan der Stadtverwaltung Brühl
Für Schüler wird es kühler
Die Stadtverwaltung muss sparen: Raumtemperatur soll abgesenkt werden – Auch Reduzierung der Straßenbeleuchtung?
Brühl. Die Stadtverwaltung hat einen Arbeitskreis „Energienotfallplan“ ins Leben gerufen. Seine Aufgabe ist es, eine effiziente Energieeinsparung innerhalb der städtischen Gebäude zu identifizieren, umzusetzen und die Öffentlichkeit hierüber zu informieren. Teilnehmende des zurzeit alle zwei Wochen tagenden Arbeitskreises sind Vertretungen mehrerer Dienstsellen der Stadtverwaltung, der Gebausie, des Gebäudemanagements und Experten der Stadtwerke.
Laut einer Vorlage für den öffentlichen Teil der Hauptausschusssitzung am 19. September in der Aula des Max-Ernst-Gymnasiums sind unter anderem folgende Maßnahmen für Schulen und Vereine geplant: Reduzierung der Temperatur in den Klassenräumen, Abstellung des Warmwassers und Schließung der Sporthallen in den Ferien. Die Hausmeister sind der Vorlage zufolge durch ein Seminar zur Einsparung von Energie für diese Maßnahmen sensibilisiert worden.
Da sich die Stadtverwaltung in einer Vorbildfunktion für die privaten Haushalte sieht, hat sie in ihrem Bereich bereits zum 1. September Maßnahmen zum Einsparen von Energie ergriffen.
So wurden in den Sanitärbereichen des Rathauses Uhlstraße alle Geräte zur Warmwasseraufbereitung abgestellt, ebenso in fast allen Teeküchen.
Zudem wurde die Außenbeleuchtung des Rathauses abgestellt. „Zeitnah“ sollen für die Bediensteten weitere Maßnahmen ergriffen werden. Die Leistung der Heizanlage im Rathaus Uhlstraße soll minimiert und die Nachtabsenkung vorverlegt werden.
Private Elektrogeräte in den einzelnen Büros werden nicht mehr geduldet. Die PC-Einheiten und Kopierer sollen zentral ab 18 Uhr durch die IT-Abteilung abgestellt werden. „In Kürze“ will der Arbeitskreis „Energienotfallplan“ Einsparmöglichkeiten bei der Straßenbeleuchtung bekannt geben.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Hans Peter Brodüffel aus Brühl |
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