Ausstellung in Brühl
Gemeinsame Austellung der pax christi Gruppe Brühl und des Br ...

Der Leiter des Stadtarchiv Alexander Entius, Bürgermeister Dieter Freytag, Peter Müller-Gewiss (pax christi Gruppe Brühl), Zeitzeuge Kurt Krayer, Reiner Besse und Bertram Wolf von der pax christi Gruppe Brühl. | Foto: Stadt Brühl
  • Der Leiter des Stadtarchiv Alexander Entius, Bürgermeister Dieter Freytag, Peter Müller-Gewiss (pax christi Gruppe Brühl), Zeitzeuge Kurt Krayer, Reiner Besse und Bertram Wolf von der pax christi Gruppe Brühl.
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Brühl - (rmm) Im Begegnungszentrum margaretaS am Heinrich-Fetten-Platz 3
eröffnete Bürgermeister Freytag die Gemeinschaftsausstellung
„Bombenkrieg vor 80 Jahren und heute“ der pax christi Gruppe
Brühl und des Stadtarchivs.

Vor 80 Jahren, in der Nacht vom 17. Juni 1941, wurden durch einen
Bombenangriff auf die Innenstadt vier Brühlerinnen und Brühler im
Alter von zwei bis 36 Jahren getötet. Dabei gab es zahlreiche
Verletzte und mehrere Häuser wurden zerstört. Es war der erste
schwere Luftangriff auf Brühl dieser Art.

Die Nationalsozialisten instrumentalisierten die Beerdigung mit
aufwändigen Trauerzügen, an denen ein Großaufgebot verschiedener
NS-Verbände teilnahm, und „Ehrenwachen“ im Sinne ihrer perfiden
Ideologie abhielten.

Anhand von historischen Fotos, Dokumenten und Zeitzeugenberichten
werden die Geschehnisse an diesem Tag beleuchtet. Ein weiterer Bereich
der Gemeinschaftsausstellung weist in einer Auswahl aktueller
internationaler Konflikte u.a. auf die Situation und das Leid der
Zivilbevölkerung in Syrien und der Ukraine hin und bezieht damit klar
Position gegen den Krieg. Dabei werden vor allem die Folgen von
Kriegen und die Schicksale der Opfer in den Fokus gerückt.

Es werden beispielhaft teils bestürzende Momentaufnahmen gezeigt, die
sensibilisieren sollen und gleichzeitig eine Mahnung zur Wahrung von
Frieden, Freiheit, Toleranz und Demokratie darstellen.

Die Ausstellung ist bis zum 1. Juli zu sehen. Sie kann coronakonform
durch die Glasfront des Gebäudes ganztägig besichtigt werden und ist
auch auf der Website der Stadt Brühl unter
https://www.bruehl.de/stadtgeschichte.aspx#stadtarchiv zu sehen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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