Neuer Wärmeplan für Brühl
Heizen mit dem Heider Bergsee

Seethermie: Könnte der Heider Bergsee die Hochschule des Bundes und die Finanzakademie beheizen? | Foto: Foto: Brodüffel
  • Seethermie: Könnte der Heider Bergsee die Hochschule des Bundes und die Finanzakademie beheizen?
  • Foto: Foto: Brodüffel
  • hochgeladen von Hans Peter Brodüffel

Brühl. Beim viel diskutierten Thema Wärmewende denkt man zunächst an Solaranlagen und Geothermie. Kaum Beachtung findet bislang die "Seethermie", also Wärmegewinnung aus Gewässern. Im Rahmen des neuen Wärmeplans für Brühl soll ein beauftragtes Unternehmen nun prüfen, ob die Hochschule des Bundes und die Bundesfinanzakademie mit dem Wasser des Heider Bergsees beheizt werden könnten. Die Technik ist einfach erklärt: Wasser wird bei vier bis zehn Grad mit Rohren zu einer Energiezentrale am Ufer durch einen Wärmetauscher gepumpt, um einen zweiten Wasserkreislauf zu erhitzen. Dieses Wasser wird von einer Wärmepumpe auf Heiztemperatur gebracht und versorgt die angeschlossenen Abnehmer. Das ursprüngliche Wasser hingegen fließt zurück und kehrt abgekühlt an anderer Stelle wieder zurück in den See. In Deutschland wird die neue Technik mit beachtlichem Erfolg am Bodensee getestet. An Schweizer Seen wird sie bereits seit geraumer Zeit praktiziert. Bei einer möglichen Prüfung am Heider Bergsee könnten sich die Umweltauflagen und die mit rund neun Meter geringe Tiefe des Sees als problematisch erweisen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Hans Peter Brodüffel aus Brühl

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

12 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.