Hilfe auch für gewöhnliche Schnarcher möglich
HNO-Ärzte operieren am Marienhospital

Bieten „primären Schnarchern“ Hilfe an: (v.l.) Die HNO-Doktoren Thomas Welk, Arne Sandmann und Carsten Mroß, hier mit Andreas Heuser, Geschäftsführer des Brühler Marienhospitals. | Foto: Harald Zeyen
  • Bieten „primären Schnarchern“ Hilfe an: (v.l.) Die HNO-Doktoren Thomas Welk, Arne Sandmann und Carsten Mroß, hier mit Andreas Heuser, Geschäftsführer des Brühler Marienhospitals.
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Brühl - Sie heißen Dr. Carsten Mroß, Dr. Arne Sandmann, Dr. Thomas Welk und
Dr. Lars Brachtendorf, praktizieren als niedergelassene HNO-Ärzte in
Köln, Erftstadt und Kerpen und sind Experten auf dem Gebiet der
Rhonchopathie, also des Schnarchens. Was alle verbindet, ist der
Umstand, dass sie alle ambulant im Marienhospital Brühl operieren und
alle Schnarchern Hilfe versprechen, die einfach nur gewöhnlich
schnarchen. Sie sprechen von „primären Schnarchern“ im
Unterschied zu schnarchenden Männern und Frauen, die erhebliche
gesundheitliche Probleme wie Atmungsstörungen bzw. Atemaussetzer
(Apnoe) haben. Geholfen werden kann bei erschwerter Nasenatmung,
vergrößerten Gaumen- und Rachenmandeln (vorwiegend bei Kindern) oder
Verengungen im Nasen-/Halsbereich. „Bei Kindern sind übrigens
Atemaussetzer in der Regel harmlos“, betonte Thomas Welk. „Bei der
Diagnostik stellen wir u.a. fest, ob der Patient Nasen- oder
Zungenschnarcher ist, und richten danach unsere Behandlung aus“,
fügte Dr. Mroß an. Die Ärzte setzen sog. Schnarch-Analyzer ein, ein
kleines Gerät, das um den Hals gehangen wird und Geräusche,
Sauerstoffsättigung, Liegeposition, Unruhe der beine oder
Schlafstadien misst. Für eventuelle Operationen, die sowohl bei
örtlicher als auch in Voll-Narkose erfolgen können, hat das Brühler
Krankenhaus ein sog. Radiofrequenzgerät für rund 25.000,- €
angeschafft, das die operative Arbeit der vier Belegärzte
entscheidend verbessert habe, freute sich
Marienhospital-Geschäftsführer Andreas Heuser. HNO-Arzt Arne
Sandmann erinnerte an früher gängige OP-Methoden, bei denen
Schnarchern das Zäpfchen im Hals einfach abgeschnitten wurde. „Das
machen wir heute nicht mehr, sondern verkürzen es nur“, sagte
Sandmann. Wissenschaftler haben festgestellt, dass es wichtig für die
Feuchterhaltung des Rachenraums wichtig sei. Übrigens: Wer mehr zu
dem Thema erfahren möchte, wendet sich an das Marienhospital Brühl
(Belegabteilung HNO) unter 02232-740.

- Harald Zeyen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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