Vom Boden aus

Hubschrauberpilot mit Laser geblendet

Brühl - Um bei einer Personensuche zu unterstützen, war Mittwochabend um 22
Uhr ein Hubschrauber bodennah und mit einer Wärmebildkamera
ausgestattet über Badorf unterwegs.

Doch plötzlich wurde der Pilot von einem Laserpointer ausgehend von
der der Von-Droste-Hülsdorff-Straße geblendet.

Der Pilot gab den Kollegen am Boden den Standort sowie eine
Personenbeschreibung durch und die Beamten trafen vor Ort auf zwei
Menschen, die mit einem Hund spazieren gingen. Den Vorwurf, einen
Laserpointer auf den Hubschrauber gerichtet zu haben, stritten beide
ab. Wegen des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr wurde eine
Anzeige gefertigt, die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Wie die Pressestelle der Rhein-Erft Polizei schreibt, würden solche
Laserpointer Attacken regelmäßig einen gefährlichen Eingriff in den
Luftverehr darstellen. Nicht nur, dass es sich um versuchte oder
vollendete Körperverletzung handelt, die Netzhaut des Piloten kann
dauerhaft geschädigt werden. Außerdem nähmen die Blender billigend
in Kauf, dass der Pilot die Kontrolle verliert und womöglich
abstürzt.

Ein solcher Eingriff in den Luftverkehr kann mit einer Freiheitsstrafe
von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft werden.