Am 25. November
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Brühl (red). Jede dritte Frau erlebt im Verlauf ihres Lebens physische oder sexualisierte Gewalt – zumeist innerhalb, oft aber auch außerhalb einer Partnerschaft. Darin sind sexualisierte Belästigung nicht inbegriffen. Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat weitreichende Konsequenzen. Sie schadet nicht nur den Frauen selbst, auch ihre Familien und die Gesellschaft sind davon betroffen.
Im Schatten des aktuellen Weltgeschehens steht der November mit dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen Freitag, 25. November ganz im Zeichen des Kampfes gegen geschlechtsspezifische Gewalt.
Gewalt gegen Frauen ist eine extreme Menschenrechtsverletzung, die Frauen in allen Ländern und Kulturen erleben.
Rund um den Gedenk- und Aktionstag, finden im gesamten Bundesgebiet zahlreiche Veranstaltungen statt. Neben Informationsveranstaltungen werden auch Wanderungen oder Kinovorstellungen zum Thema veranstaltet. Auch die Schlossstadt beteiligt sich, durchgeführt wird die Aktionswoche durch die Gleichstellungsbeauftragten in den Kommunen sowie dem Runden Tisch gegen häusliche Gewalt an Frauen.
Aber auch die Vertreterinnen und Vertreter von Frauenhaus, Frauenberatungsstellen, der Männerberatungsstelle, Sozialdienst katholischer Frauen sowie den Opferschutzbeauftragten des Rhein-Erft-Kreises begleiten die Aktionen teilweise vor Ort. Während der Aktionswoche besteht die Möglichkeit mit den oben genannten Akteurinnen und Akteuren ins Gespräch zu kommen und sich zu informieren.
Informationen zu der Wanderung als Möglichkeit zum Austausch betroffener Frauen und Brühler Bürgerinnen zum Zeichen gegen häusliche Gewalt am 24. November findet man unter: https://www.bruehl.de/news/5774/frauenwanderung-am-tag-gegen-haeusliche-gewalt
Bis zum 29. November gibt es die Fahnenaktion „frei Leben ohne Gewalt“ am Rathaus Brühl und am 25. November gibt es ein Pop-up-Fenster auf der Homepage der Stadt Brühl, eingefärbt in Orange mit Hinweis auf den „Internationalen Tag der Gewalt an Frauen“ und Verlinkung des Films „Vom Dunkel ins Licht“.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.