Projekt läuft bereits in sieben Städten

Jetzt testet auch Brühl die Mietfahrräder

In Brühl können in Zusammenarbeit mit der REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft für acht Wochen mobic-Mieträder getestet werden.

Brühl (red). Vom 18. August bis 15. Oktober stehen in Brühl insgesamt 35 mobic-SmartRäder der REVG für einen Mobilitätstest bereit. Die insgesamt sieben Stationen im Stadtgebiet werden jeweils mit fünf Fahrrädern zur Ausleihe bestückt. „Die temporäre Bereitstellung der mobic-Räder stellt eine zusätzliche Mobilitätsoption dar, um sich umweltfreundlich, flexibel und günstig im Stadtgebiet fortzubewegen“, erklärt Bürgermeister Dieter Freytag.

Die mobic-Mieträder ergänzen die vorhandenen Mobilitätsangebote bereits in sieben Kommunen des Rhein-Erft-Kreises. „Wir würden uns freuen, Brühl nach den Testwochen als neues Mitglied der mobic-Community dauerhaft begrüßen zu dürfen. Ein bedarfsgerechtes und umweltschonendes Angebot – gerade auch für spontane Fahrten - trägt ebenfalls zur Attraktivität der Innenstadt bei“, betont Walter Reinarz, Geschäftsführer der REVG.

Da die mobic-Räder zunächst testweise zur Verfügung stehen, werden die Stationen zur Ausleihe und Rückgabe rein virtuell eingerichtet. In Kommunen mit dauerhaftem Mietradangebot sind die Stationen markiert und ausgeschildert. Orientierung über die Anzahl der verfügbaren Räder an den Stationen erhalten die Nutzerinnen und Nutzer über die „nextbike by TIER-App“.

Den Schlüssel für die Nutzung eines mobic-Rads haben die Kunden mit einem VRS-Ticket als Chipkarte oder dem Smartphone jederzeit in der Tasche. Für die Testwochen ist die einmalige Registrierung in der nextbike-App und die Hinterlegung der Bezahldaten erforderlich. Über die App werden sowohl die in Standortnähe verfügbaren Fahrräder als auch die Stationen für die Rückgabe angezeigt.

Zur Wahl stehen die Stationen: Belvedere/Bahnhof, Bahnhof Kierberg, BTV/FH Bund, Vochem-Mitte, Steingasse/BTV, Brühl-Süd und Liblarer Straße. Genutzt werden können die Räder innerhalb des Brühler Stadtgebiets, aber auch über die Stadtgrenzen hinweg.

Wer sein Rad nach der Fahrt an einer mobic-Station zurückgibt, zahlt keine Mehrkosten; für die Rückgabe in einer pinken Zone (aktuell nur in Erftstadt und Kerpen) wird ein Aufpreis von einem Euro fällig.

Abgerechnet wird die Fahrtdauer in 30-Minuten-Schritten. Für Inhabende einer VRS-Chipkarte sind generell die ersten 30 Minuten jeder Fahrt gratis. Danach kostet die Ausleihe einen Euro je 30 Minuten, jedoch maximal neun Euro in 24 Stunden. Kommt Besuch oder fährt die ganze Familie mit, können bis zu vier Räder pro Konto ausgeliehen werden.