"So ein Tag, so wunderschön wie heute"
Jubiläumskonzert des Männerchores Kierberg
Brühl - Mit den Klängen von „So ein Tag, so wunderschön wie heute“
begrüßte der Kierberger Männerchor zusammen mit seinen Gästen vom
MGV „Eintracht“ Dansweiler die knapp 200 Gäste im voll besetzten
Saal des Jugendkulturhauses Passwort Cultra. Eckart Engel, der beide
Chöre leitet, hatte ein Programm zusammengestellt, das die
Erwartungen des Publikums voll erfüllte. Im ersten Teil
präsentierten die Dansweiler Sänger Volksmusik aus Russland,
Kroatien und Tschechien. Im zweiten Teil kreierten die Kierberger
Sänger im Wechsel mit einem vierköpfigen Ensemble aus Köln
Ohrwürmer der Comedian Harmonists. Zum Abschluss ließen beide Chöre
zusammen mit einem Volumen von etwa 50 Sängern berühmte Chöre aus
Oper und Operette wie den Fliegermarsch, den Jägerchor und Erhebet
das Glas erschallen. Als Zugabe huldigten beide Chöre ihrer
rheinischen Heimat mit alten kölschen Liedern, die das Publikum
begeistert mitsang. Hervorragend begleitet wurden die Sänger von
Marie-Charline Foccroulle am Klavier.
Bürgermeister Dieter Freytag, der die Festrede zum 140-jährigen
Bestehens des Kierberger Chores hielt, würdigte die Bedeutung des
gemeinsamen Singens und stellte den Männerchor als kulturtragende
Säule im Brühler Vereinsleben heraus. In diesem Zusammenhang konnte
der Vorsitzende Helmut Auschner auch Altbürgermeister Wilbert Hans
begrüßen, der vor 40 Jahren die Festrede zum 100-jährigen Bestehen
gehalten hatte.
Kreischorleiter Michael Wülker nahm im Rahmen des Konzertes die
Ehrung verdienter Sänger vor: Hans-Günter Klein hält seit 60 Jahren
dem Männerchor die Treue, Günter Exner singt seit 50 Jahren in
verschiedenen Chören und Peter Bollenbeck, Mathias Kribben und Horst
Latz sind seit 40 Jahren dabei. Karl-Heinz Schwella erhielt die
Silbernadel des Chores für 20 Jahre Mitgliedschaft. Die Inaktiven
Franz-Josef Brungs und Alexander Lungerich unterstützen den Chor seit
20 Jahren.
Der Männer-Kochclub St. Servatius sorgte auch bei diesem Konzert
dafür, dass keiner der Gäste hungrig nach Hause gehen musste, indem
er in den Pausen für leckere Schnittchen sorgte, so dass auch noch
nach dem Konzert viele Gäste bei unterhaltsamen Gesprächen zusammen
saßen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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