Die Stadt greift durch
Kein Alkohol auf dem "Balthasar"

Damit ist erst mal Schluss: Auf dem „Balthasar“ darf man sich so einfach keine Flasche Bier mehr aufmachen. Damit will die Verwaltung der Drogen- und Alkoholszene dort ein Ende setzen. | Foto: Markus Distelrath auf Pixabay
  • Damit ist erst mal Schluss: Auf dem „Balthasar“ darf man sich so einfach keine Flasche Bier mehr aufmachen. Damit will die Verwaltung der Drogen- und Alkoholszene dort ein Ende setzen.
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Brühl - Jetzt greift die Stadt durch und setzt dem Treiben auf und rund um den
Balthasar-Neumann-Platz ein Ende: Seit letzter Woche Freitag gilt hier
ein Alkoholkonsumverbot.

Denn nachdem auf der Bleiche und dem Heinrich-Fetten-Platz schon ein
solches Verbot verhängt worden war, wurde es auf auf dem
„Balthasar“ immer schlimmer, der beliebte Platz entwickelte sich
zum Treffpunkt alkohol- sowie drogenabhängiger Menschen, schreibt die
Stadt in ihrer Pressemitteilung.

Rund 100 Platzverweise gab es, die Polizei musste vermehrt zu
Einsätzen ausrücken und Anwohnende sowie Passanten wurden belästigt
und beleidigt. Bis in die Nacht hinein kam es zu Lärmbelästigungen.
Auch wurden leere Flaschen unsachgemäß entsorgt, Glassplitter
führten zu Verletzungen und sonstiger Unrat zu einer Vermüllung des
Umfeldes.

Eingegrenzt wird der Verfügungsbereich von der Stadtbahnlinie 18, im
Norden von der Schlaunstraße, im Westen von der Wilhelm-Kamm-Straße
und im Süden von der Clemens-August-Straße und betrifft alle
öffentlichen und öffentlich zugänglichen privaten Flächen.

Bis Jahresende erstmal ist hier das Konsumieren alkoholischer
Getränke verboten. Ausgenommen sind hiervon allerdings Anwohner*innen
auf dem Weg zu ihren Wohnungen oder Grundstücken, deren
Besucher*innen, Gäste von konzessionierten Gastronomiebetrieben mit
Außenbewirtschaftung sowie den Besucher*innen von Märkten und
sonstigen von der Stadt erlaubten Veranstaltungen.

Mit dem nun zunächst befristet ausgesprochenen Alkoholkonsumverbot
will die Stadt erreichen, dass sich Anliegende und Gäste auf dem
Balthasar-Neumann-Platz wieder wohl und sicher fühlen und die
Nachtruhe gesichert ist.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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