Neues Schild wird angebracht
Keinen Platz für Rassismus und Gewalt

Bürgermeister Dieter Freytag, Jo Ecker, Fatih Türk und Ismail Celik. | Foto: Sport- und Bildungsschule KAHRAMANLAR
  • Bürgermeister Dieter Freytag, Jo Ecker, Fatih Türk und Ismail Celik.
  • Foto: Sport- und Bildungsschule KAHRAMANLAR

Brühl (red). Jo Ecker gründete bereits vor mehr als zehn Jahren mit seiner Mannschaft die Dürener Initiative „Fußballvereine gegen rechts“. Vorausgegangen war ein Ereignis, bei dem seine Fußballmannschaft Opfer von rassistischen Beleidigungen und Bedrohungen wurde, die von den Verantwortlichen nicht ernst genommen wurden.

Dies war die Geburtsstunde der heute über die Grenzen Dürens hinaus bekannten Initiative, die sich seitdem gegen Rassismus und Gewalt im Fußballsport einsetzt und Aufklärungsarbeit leistet. Für seine Zivilcourage wurde Jo Ecker im September 2020 das Bundesverdienstkreuz am Bande durch Bundespräsident Frank Walter Steinmeier zugesprochen. Verliehen wurde es ihm im August 2021 von Landrat Wolfgang Spelthahn. Im Mai letzten Jahres stellte er seine Erlebnisse und vielfältigen Aktionen im Sportausschuss der Stadt Brühl vor.

Ecker besuchte als Vertreter dieser Initiative kürzlich die „Sport- und Bildungsschule Kahramanlar - Die Brühler Helden e.V. Brühl“, die seit Oktober letzten Jahres eine Fußballabteilung hat und überreichte dem Vorsitzenden Fatih Türk sowie dem Abteilungsleiter Fußball Ismail Celik Schilder seiner Aktion „Vier Schrauben für Zivilcourage“. Die Schilder mit den Schriftzügen „Ohne Hass und Hetze! Für Toleranz“ oder „Kein Platz für Rassismus und Gewalt!“ wurden am Zaun des Sportplatzes, am Eingang der Sport- und Bildungsschule sowie an deren Präsentationswand angebracht und sprechen sich ganz klar gegen Rassismus und Gewalt im Sport, aber auch überall anders, aus.

Bürgermeister Dieter Freytag, der diese Aktion uneingeschränkt unterstützt, wurde von Jo Ecker anschließend ein eigenes Schild „Kein Platz für Rassismus und Gewalt“ übergeben. Dieses Schild wird am Rathaus angebracht, um auch an diesem Ort auf das gesamtgesellschaftliche Thema aufmerksam zu machen.

Das Brühler Rathaus bietet keinen Platz für Rassismus und Gewalt! Mit dem Anbringen des Schildes, das auch stellvertretend für das Rathaus C und die Nebenstellen der Stadtverwaltung gilt, macht Bürgermeister Dieter Freytag die Aussage deutlich und spricht sich klar gegen Rassismus und Gewalt in jeglicher Form aus.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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