Am Max Ernst Gymnasium
„Klassenstreicherprojekt“
Brühl (red). Wie fühlt es sich an, ein Streichinstrument zu spielen? Diese Frage können künftig rund 60 Schülerinnen und Schüler beantworten, die im kommenden Schuljahr am Klassenstreicherprojekt des MEG teilnehmen und zum ersten Mal Geige, Bratsche, Cello oder Kontrabass erlernen.
Die FünftklässlerInnen erhalten einmal pro Woche – anstelle des regulären Musikunterrichts – Unterricht an einem Streichinstrument ihrer Wahl und lernen dabei, gemeinsam zu musizieren. Ziel ist es, am Ende des Schuljahres als kleines Streichorchester aufzutreten und die ersten einstudierten Stücke bei einem Konzert den stolzen Eltern zu präsentieren.
Geleitet wird der Unterricht von zwei Instrumentallehrerinnen der Brühler Kunst- und Musikschule (KuMs).
„Wir sind der Behn-Stiftung sehr dankbar, dass sie dieses Projekt ermöglicht, und freuen uns, dass es von den Schülerinnen und Schülern so gut angenommen wird“, sagt Annegret Palmen-Lamotke, Musiklehrerin am MEG und Koordinatorin des Projekts.„Vor allem hoffen wir, Kindern den Zugang zu einem Instrument zu ermöglichen, die ihn sonst vielleicht nicht hätten. Wer besonders begabt und motiviert ist, kann später in unserem großen Schulorchester weitermachen.“Das Projekt wird von der Helmut-Behn-Stiftung unterstützt, die die Kosten für die vielen Instrumente trägt, sodass der Elternbeitrag auf ein Minimum reduziert werden kann. Die Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl und die Carl-Stamitz-Musikschule in Köln-Porz sind ebenfalls beteiligt – ein gemeinschaftliches Vorhaben, bei dem viele Akteure erfolgreich zusammenwirken.
Auch Schulleiter Wolfgang Schulz zeigt sich erfreut über das neue Projekt: „Es ist unser Ziel am MEG, möglichst vielen Kindern den Zugang zur Musik zu ermöglichen, deshalb freue ich mich sehr, dass das Klassenstreicher-Projekt so gut angelaufen ist. Und es ist immer etwas Besonderes, die Klänge der Streichinstrumente über den Schulhof hallen zu hören.“
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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