Tragischer Unfall im Phantasialand
Langjähriger Angestellter wurde tödlich verletzt
Brühl - Im Rahmen eines tödlichen Unfalls im Phantasialand arbeiten die
zuständigen Behörden weiter an der Aufklärung. Im Brühler
Freizeitpark war am 14. März ein langjähriger Mitarbeiter bei
Inspektionen an den beiden Achterbahnen Winjas Fear & Force zu Tode
gekommen. Ulrich Bremer, Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft Köln,
sagte hierzu: „Wir haben eine Obduktion der Leiche und ein
chemisch-toxikologisches Gutachten angeordnet. Zudem soll ein weiteres
Gutachten klären, ob etwaige Mängel an der Achterbahn zu dem
Unglück geführt haben könnte.“
Das Phantasialand ließ eine Erklärung zu dem Arbeitsunfall
verlauten: „Der Unfall ereignete sich bei einer von diesem
Mitarbeiter selbst und allein durchgeführten Kontrollfahrt auf einer
Arbeitsplattform. Dabei handelte es sich um eine Standardprozedur, die
in dieser Art und Weise regelmäßig bei der Wartung durchgeführt
wird.“ Die Arbeiten fanden als Vorbereitung für die jährlich
anstehende TÜV-Prüfung außerhalb der Öffnungszeiten statt. Laut
dem Amt für Arbeitsschutz hätte diese Prüfung stattfinden sollen.
Sie wurde auf Grund des Unglücks auf einen noch unbestimmten Termin
verschoben. Erst wenn alle Ermittlungen abgeschlossen sind und der
TÜV seine Prüfung durchgeführt hat, darf das Phantasialand den
Betrieb der beiden Bahnen aufnehmen. Das Phantasialand drückte sein
tiefes Bedauern aus: „Wir sind von diesem Arbeitsunglück zutiefst
erschüttert“. Der Park wies darauf hin, dass der Arbeitsunfall in
keinem Zusammenhang mit der Sicherheit der Attraktion und dem Besuch
des Parks steht. Der Park startet am 1. April in seine
Jubiläumssaison. In diesem Jahr wird das Phantasialand 50 Jahre alt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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